Zähne putzen mit Zwillingen und Baby

Letztens fragte mich unser Zahnarzt, wie es denn so mit Henri ist und ob ich denn irgendwie die Möglichkeit hätte, so ein bisschen an seine Zähne ranzukommen.

Ähm ja, er macht den Mund auf und freut sich, wenn die Zahnbürste seine Zähne kitzelt. Klar habe ich es mit ihm etwas einfacher, weil er ja bei den Großen sieht, was sie da tun und dass man das tut: dieses Ding mit kitzeligen Borsten vorn dran in den Mund stecken und irgendwie rumschrubben 🙂

Nein, im Ernst. Der Beginn der Zahnputzzeit war bei allen Kindern bisher relativ entspannt, was ich schön finde. Denn da spüren sie, was es ist: dramatisch, angstvoll, entspannt, lustig … und das begleitet sie dann auch weiter.

Und ich hab mit meinen drei gemerkt, dass es immer so ein bisschen auf meine innere Haltung in dem Moment ankommt. Haben wir Zeitdruck, wie morgens, gehts weniger gut. Sind wir abends entspannt alle im Bad und war die Situation auch vorher ausgeglichen, funktioniert vieles eh viel besser.

Wie läuft es bei uns ab?

Morgens putzen wir direkt nach dem Frühstück, sodass es gar nicht erst in Vergessenheit gerät.

Auch abends nach dem Abendessen im Bad gibt es einen immer gleichen Ablauf. Gesicht vorsichtig waschen, Nase und Ohren reinigen, Schlafanzug anziehen und dann die Zähne putzen. Zunächst putze ich vor, danach dürfen die Kinder selber putzen. Das funktioniert bisher wirklich gut und wird auch so akzeptiert. Wichtig dabei ist: alles ohne irgendwelche Medien, denn davon halte ich gar nichts. Zähne putzen gehört wie alles andere zum Leben dazu und ich möchte meine Kinder nicht vom Wesentlichen ablenken. Ja, sie dürfen TV, aber eben nicht zum Zähne putzen im Bad per iPad oder ähnlich.

Was mache ich, wenn sie sich mal komplett sträuben?

Luis hat einen starken Willen und wehrt sich oft. Abends ist das immer etwas leichter, weil er gern den Sandmann schauen möchte. Wenn er trödelt (und ich plane viel Zeit ein), kann er eben keinen Sandmann schauen. Das wird von mir nicht als Drohung ausgesprochen. Nein. Aber als gegebene Tatsache und das sieht er dann auch ein. Oft erkläre ich ihnen auch, was mit den Essensresten in ihrem Mund passiert. Dann fragen sie interessiert nach und finden dies auch ziemlich befremdlich. Also machen sie dann gern den Mund auf und lassen sich die Zähne putzen.

Seit die Kinder Zähne putzen habe ich weder mit irgendwas gelockt oder gedroht. Es gehört einfach ganz normal zum Tagesablauf dazu und gut. Ich sehe das Zähneputzen auch selbst nicht als notwendiges Übel und das ist sicher oft auch der springende Punkt im Umgang mit Kindern. Wie sehen wir selbst eine Sache, die wir überzeugend rüber bringen wollen? Wie gehen wir damit um? Was vermittelt dann unsere nonverbale Sprache? Habt ihr schon mal in den Spiegel geschaut, wenn ihr eure Kinder überreden wollt, Zähne zu putzen? Reflektiert ihr eure Sprache in solchen Momenten?

Übrigens können Kinder erst im Schulkindalter motorisch und verständlich die Zähne komplett alleine so sauber putzen, dass sich Eltern keine Gedanken mehr um schlechte Zähne machen müssen. Vorher sind wir also 7 Jahre lang 2 mal täglich gefordert, gemeinsam mit unseren Kindern auf eine gute Mundhygiene zu achten. Viel Spaß dabei 🙂

Bewegung bei Babys begleiten

(Werbung) Hand aufs Herz: sind wir nicht alle ein bisschen ungeduldig, was die Bewegungsentwicklung unserer Babys betrifft? Wir freuen uns, wenn sie ENDLICH krabbeln, sitzen, laufen können. Wir spornen sie an, ermutigen sie, locken sie. Klar, wenn sie das nächste können, ist es immer erleichternd, einfach, weniger anstrengend für uns.

Aber nein. Ich plädiere für eine freie Entwicklung ihrer Bewegung und für ein Inruhelassen ihres inneren Motors. Ich plädiere für Geduld der Mamas und für ein Beobachten ihrer Kinder in vollem Umfang. Aufmerksam. Langsam begleitend.

Warum? Weil wir die vielen kleinen Forschritte meist gar nicht wahrnehmen. Zum Beispiel ist die Seitenlage eine total vernachlässigte Position durch uns Eltern. Wir sehen: oh, das Baby kann sich auf den Bauch/Rücken drehen, wenn es aber genüsslich in der Seitenlage verweilt, fällt uns das nicht auf, weil wir permanent darauf warten, dass es sich gleich dreht. Oder auch diese vielen kleinen Übungssequenzen, die unsere Babys durchführen, um sich für die Aufrichtung vorzubereiten. Ein Schaukeln mit dem Po, die Seitenlage mit nach hinten balanciertem Bein, das nach Obenstrecken des Arms, das Wippen mit dem Rumpf und so viele andere kleine Bewegungen, die uns meist kaum auffallen.

Warum lassen wir ihnen nicht einfach ganz in RUHE die Zeit, um sich aus sich heraus zu entwickeln, ohne sie zu aktivieren? Sie haben eh ihren inneren Plan, ob wir wollen oder nicht. Früher oder später werden sie uns entgegen laufen und dann können wir uns immer noch mit ihnen freuen. Meine Mutter (auch Pädagogin) sagte einmal: „Sei froh, wenn dein Kind später läuft.“ Es sei viel besser für die Muskeln, die Knochen und das Gleichgewicht, wenn sie nicht schon mit 10 Monaten loslaufen. Also üben wir uns doch in Geduld und lassen unsere Kinder uns überraschen. Es ist ein bisschen wie mit ihrem GEBURTstag – sie bestimmen. Manche Babys sind schneller, manche langsamer. Na und? Wo ist das Problem?

Klar, können wir ihnen dennoch die Bewegung versüßen. Wir können ihnen passende Spielmaterialien geben, die auf ihre Fähigkeiten abgestimmt sind.

So zum Beispiel robbt Henri lachend und liebend gern einer Glöckchenrolle hinterher. Sie klingt wunderschön, nicht zu laut und ganz lieblich. Sie ist bunt und sie rollt relativ langsam über den Boden. Oder auch Filzbälle liebt Henri sehr. Sie kullern nicht so schnell weg, wie beispielsweise Holzkugeln.

Ich persönlich bin kein Fan von Lob. Nein, ich lobe keines meiner Kinder für Entwicklungen, die von innen kommen, auch nicht fürs Aufessen und eben nicht für Bewegung. Stellt euch mal vor, euer Partner würde euch dafür loben, wie schön ihr gerade aufgestanden seid 😉

Was ich schon tue, ist mich freuen und mein Kind wahrnehmen. Ich sage „du bist ein Stück gelaufen“ oder „du hast dich hingesetzt“ … ich bin der Überzeugung (und das haben mich meine Zwillinge gelehrt), dass Kinder nicht gelobt, sondern gesehen werden wollen. Und das trifft bereits bei Babys zu 🙂 auch setze ich mich nicht vor Henri und strecke ihm die Arme entgegen, um ihn zu mir zu locken. Er soll selbst entscheiden, wann er kommt. Möchte ich ihn wickeln, gehe ich zu ihm hin. Auch übe ich mit ihm keinerlei Positionen: sitzen, drehen, stehen. Klar, wenn es von ihm aus kommt, dass er seine Beinchen durchdrückt, halte ich ihn. Wenn er sich aufsetzen möchte, halte ich ihn. Aber das alles niemals allein.

So viele Muster im Gehirn gehen verloren, wenn wir unseren Babys die Bewegungen und Positionen vorweg nehmen. Wichtige Verbindungen können nicht entstehen, wenn sie es nicht von selbst erfahren. Und, was ich das wichtigste finde: ihr Selbstbewusstsein leidet, wenn wir es ihnen abnehmen und sie es nicht von selbst schaffen lassen.

Also bitte liebe Mama und Papas: lasst ihnen Zeit und Ruhe. Setzt euch mit einem Kaffee daneben und beobachtet sie. Genießt es, wie eure Kinder alles selbst schaffen, entdecken und sich freuen, wenn sie das nächste Ziel ganz von allein gepackt haben.

Update: 6 Wochen zu Hause

Ja, es ist wirklich Zeit für ein Update. Viel zu lange habe ich nicht davon berichtet, wie es sich nun inzwischen hier zu Hause eingespielt hat. Hat es das überhaupt?

Also einen gemeinsamen Rhythmus haben wir vier noch nicht, aber das ist auch gar nicht schlimm. Hanna und Luis haben ihren Tagesablauf natürlich beibehalten. Henri und ich basteln uns so irgendwie drumherum. Manchmal passt alles zusammen, öfters aber auch nicht. Mittlerweile bin ich aber guter Dinge, dass sich das alles irgendwann schon angleicht.


Aber wie ist es nun?

Nach dem letzten Blogpost habe ich „glücklicherweise“ eine heftige Bronchitis bekommen und ich konnte mich auf gar keinen Fall um alle 3 Kinder kümmern. Ich konnte es kaum um Henri, geschweigedenn um mich. Ich war völlig am Ende und habe meine Ärztin angebettelt, mir schnell zu helfen, egal wie. Da mein Mann aber so gar nicht daheim bleiben konnte, hat sich die Oma kurzerhand bereit erklärt, die Zwillinge für 4 Tage (tagsüber) zu sich zu nehmen. Und ich sage euch, es war ein Segen. Nicht nur für mich kranke Große, nein, auch für Hanna und Luis, was dieses ganze Ankommen-Thema betrifft. Denn bei Oma und Opa haben sie die gleiche intensive Aufmerksamkeit bekommen, wie immer und das hat die beiden irgendwie wieder geerdet, eingenordet, resetet. Ich weiß gar nicht, wie ich es benennen soll 🙂 aber nach diesen 4 Tagen haben wir bei 0 angefangen und das dann richtig gut. Es war einfach wie vorher. Ganz normal alles.


Ich konnte in den 4 Tagen etwas Wochenbettzeit nachholen, auch wenn ich krank war. Ich habe viel geschlafen und mich nur um Henri gekümmert. Und dann kam auch noch ein mega toller Gutschein von einer Freundin: fertiges Wochenbettessen in Gläsern für gestresste Mamas, die keine Lust und Zeit und Kraft haben, zu kochen. Gold wert!!!

So oft habe ich drüber nachgedacht, ob es fair gegenüber Hanna und Luis ist, sie einfach zur Oma „abzuschieben“, aber mittlerweile weiß ich, dass es das beste war, was passieren konnte. Und ich sehe es nun auch nicht mehr als abschieben. Nein. Es war einfach notwendig und ging eben auch einfach nicht anders. Und nebenbei hat es uns ganz viel Gutes gebracht. Es war stimmig für uns als Familie.


Nun geht mein Wochenbett auch langsam vorbei und der Sommer ist da. Als Henri geboren wurde, war München in Schnee gehüllt und nun 6 Wochen später sitzen wir Erdbeeren essend auf der Dachterrasse und bestaunen diesen kleinen Mann, der so ruhig und ausgeglichen, zufrieden und nähefordernd ist.


Hanna und Luis haben Henri als absolut zugehörig anerkannt und wollen nun hin und wieder auch nochmal Baby sein und in unseren Armen liegen. Das dürfen sie auch. Vielleicht gleichen sie damit etwas aus, was sie allein schon auf Grund ihres Zwillingsdaseins damals nicht so intensiv bekommen konnten.

Aber von Eifersucht ist zum Glück nichts zu spüren, auch wenn ich sie manchmal von Henri fern halte, wenn er Ruhe braucht oder auch einfach nicht im Toben gestoßen werden soll (versteht sich von selbst). Das verstehen sie dann manchmal nicht so gut, aber sie sind ja auch erst zweieinhalb Jahre alt 🙂


Was das Wochenbett betrifft, geht es mir mittlerweile wieder echt ganz gut (bis auf die Müdigkeit). Ein paar Kilos dürfen nun noch runter und etwas Energie darf noch hinzu kommen. Dann ist alles prima 🙂 Demnächst werde ich auch noch ein paar Dinge bloggen, die ich im Wochenbett gebraucht habe bzw. die mir einfach gut getan / Kraft geschenkt haben.

So, nun kuschel ich mich zu Henri, der hier sie ganze Zeit schon leicht winselnd neben mir liegt und sich seine Portion Mama holen mag. Er schläft nämlich ganz gern Nase an Nase mit mir ein.

Die erste Zeit zu Hause

Ja, es ist mir ein Bedürfnis über unsere erste Zeit als fünfköpfige Familie zu schreiben. Einfach auch deshalb, weil unsere Familienwaage ein Ungleichgewicht erfahren hat. Eines, welches sich so schwermütig anfühlt, dass es mir im Herzen weh tut.

Aber mal zum Anfang. Nach 6 Tagen Krankenhaus inklusive Neugeborenenintensiv- und Kinderstation, durften wir am 1. Mai endlich nach Hause. Was mich hier erwartete, konnte ich mir keineswegs vorstellen. Nein. Es war so so anders.

Als uns Hanna und Luis am 4. Tag nach Henris Geburt besuchten, verlief alles sehr schön. Sehr romantisch. So, wie man es sich wünscht. Die beiden älteren Geschwister freuten sich über den Neuankömmling, streichelten ihn sacht und strahlten mich an. Puh. Die erste Hürde geschafft, dachte ich mir so.

Am 1. Mai wurde ich dann eines besseren belehrt. Alles war anders. Klar, wir waren daheim, das Baby dabei und ich war nicht mehr ganz die Mama, die vor der Geburt gegangen ist.

Ich habe mich verabschiedet. 30 Minuten nach dem Blasensprung morgens daheim habe ich beide in den Arm genommen und mich von meinen einzigen zwei verabschiedet. Ich habe geweint. Vielleicht weil ich wusste, wie emotional alles werden würde.

Und nun sitze ich hier und reflektiere die beiden Wochen.

Da war ich. Die Zwillingsmama, die sich zur Löwenmama von Henri entwickelt hat, weil wir 6 Tage allein die Zeit nur füreinander hatten. Ich beschützte ihn. Vor zu viel Nähe, vor zu viel Lärm, vor zu viel Unbeständigkeit. Ich war voll bei ihm, während sich der Papa um die beiden großen kümmerte. Ich hielt Hanna und Luis auf Abstand. Ja, auch weil ich selbst erst mal schauen und kennenlernen musste, was Henri aushält und verkraftet. Ich schimpfte beide, wenn sie nicht gehorchten, wenn sie uns beim Stillen zu nah kamen, wenn sie einfach nicht lieb und leise neben mir saßen. Als sie dann abends im Bett lagen, weinte ich mir die Augen aus, weil ich so ungerecht war. Immerhin sind auch diese zwei Wunder meine Kinder. Das verdrängte ich voll. Alles in mir konzentrierte sich auf Henri. Sein Überleben und seinen Schutz.

Nur ganz langsam kam ich zu mir und komme es immer noch. Wie lange wird das wohl noch dauern? Nur langsam ließ ich Hanna und Luis an Henri heran, ihn streicheln oder auch mal auf dem Schoß mit Unterstützung halten. Es kostete mich unglaublich viel Kraft und Überwindung. Aber ich sah dieses Strahlen in ihren Augen und in dem Moment wurde mir klar, dass wir fünf nun eins sind. Und dennoch entwickle ich mich grad extrem langsam. Ich trete auf der Stelle und ich habe Herzschmerz. Schon allein deshalb, weil ich beide doch hin und wieder bremsen muss. Kann es nicht so bleiben, wie vorher? Nur eben mit Henri?

Hanna ist sehr herausfordernd, wenn ich Henri stille. Sie stört mich absichtlich und testet, wie weit sie gehen kann. Auf der anderen Seite legt sie sich plötzlich tagsüber in ihr Bett, hat ihr Lieblingskuschelherz ganz fest an sich gedrückt und ihren Schnuller im Mund. Sie leidet leise und das tut mir so enorm weh, weiß aber nicht, wie ich es verhindern bzw. auflösen kann. Henri ist nun mal da und es wird nie wieder, wie es war.

Luis ist unheimlich jammerich, aber auch trotzig, laut und brüllt viel wegen Kleinigkeiten. Er ist sehr sensibel geworden. Dennoch kommt er aktiv zu mir uns fragt ganz oft, ob er Henri halten kann.

Klar, alles negative Aufmerksamkeit und auch genau das Alter, in dem sie eh alles testen und ausprobieren, nicht mehr hören und sowieso nur das Gegenteil machen. Mich nimmt das aber grad alles so mit, nicht nur wegen der Hormone. Nein. Sicherlich auch, weil ich spüre, wie intensiv dieser Abschied doch ist. Abschied von meinen Babys. Ich leide so sehr. Ich hatte einfach keine Ahnung von alledem.

 

Beide haben den kleinen Henri in ihr Herz geschlossen, nehmen es mir jedoch sehr übel, dass ich nun nicht mehr so für sie da sein kann, wie ich es vorher war.

Ich weiß, dass sie sich an die neue Familie gewöhnen werden, akzeptieren, wie es jetzt ist. Dennoch machen mich ihre neuen „Gewohnheiten“ manchmal ganz fuchsig. Ich muss mich auch erst mal daran gewöhnen, dass aus meinen kleinen Zwillingen nun richtige Kinder geworden sind und sie plötzlich Eigenschaften zeigen, die ich bisher nicht kannte.

Jeder entwickelt sich hier grad weiter und ich weiß noch nicht, wo ich mich einordne, wo ich meine neue alte Rolle finden werde. Nun bin ich Mama von nicht nur zwei, sondern drei Kindern. Das habe ich noch nicht ganz realisiert. Ich fühle mich noch zweigeteilt: Mama von den Zwillingen und parallel Mama von Henri. Noch konnte ich die zwei Mamas nicht deckungsgleich aufeinander legen. Noch will ich grad nur eins sein, weil mich alles andere überfordert.

Ab morgen wird mein Mann wieder arbeiten gehen und ich bin allein. Im Alltag allein. Wie soll das gehen? Stillen und gleichzeitig kochen? Drei Kinder gleichzeitig wickeln? Ein Spaziergang mit Laufrädern und Tragetuch/Kinderwagen? Hanna und Luis abends allein baden? Heute sind dies alles noch unüberwindbare Hindernisse für mich.

Noch dazu lähmen mich die Müdigkeit und meine Autoimmunerkrankung, welche sich bisher nicht gebessert hat. Im Gegenteil. Die neue Ordnung meiner Hormone hat wieder alles durcheinander gebracht. Der tolle Medikamentencocktail, der mir die letzten 5 Wochen vor der Geburt etwas Ruhe verschaffte, ist jetzt nicht mehr der richtige.

Völlig planlos und stilldement habe ich keine Ahnung, wie ich das alles schaffen soll. Die Zeit wird es hoffentlich zeigen und die Waage sich wieder im Gleichgewicht ausrichten.

 

Babykörbchen

(Werbung) Seit ich mit Henri schwanger bin, sind um uns herum ganz viele Freundinnen Mama geworden oder haben ihre Schwangerschaft verkündet. Und immer wieder bin ich dann am Überlegen, was ich doch schönes schenken könnte. Die dritte Spieluhr und das fünfte Shirt sollte es nicht unbedingt sein.

So ist die Idee des Babykörbchens entstanden. Zum einen eine Zusammenstellung für werdende Erstmamas, die vielleicht nicht genau wissen, was man so brauchen könnte und zum anderen viel mehr als Anregung für alle die, die einem Neuankömmling etwas schönes, ökologisches, seltenes schenken wollen. Ein Mamakörbchen wird es demnächst auch noch geben 😉 ihr dürft gespannt sein.

Ich mir überlegt, was alles drin sein könnte, im Babykörbchen. Möchte ausschließlich ökologische Teilchen hineinlegen, da es mir ein Anliegen ist, dieser wertvollen Linie treu zu bleiben.

Zum einen kommt natürlich etwas kuscheliges, zum bestaunen und zum dran saugen. Da fiel mir sofort das Pimpelchen ein, was Hanna und Luis auch schon haben. Und da ich meinem Farbkonzept (Hanna – rosa/rot, Luis – blau, Henri – grün) treu bleiben wollte, habe ich mich für das grüne Pimpelchen entschieden. Es ist von Nanchen Natur und ich habe es über Carelino in Österreich bekommen. Der Vorteil ist, dass Carelino genau die gleichen Versandkosten nach Deutschland anbietet, wie innerhalb von Österreich. Es entstehen also bei einer Bestellung keine Zusatzkosten. UND: dieser Onlineshop macht süchtig, bitte aufpassen 😀 das ökologische Holzspielzeug, welches da noch angeboten wird, ist dermaßen schön, dass ich aus dem Staunen nicht mehr raus gekommen bin. Sehr liebevoll ausgesucht und von Herstellern aus Europa, von denen ich vorher noch nie was gehört habe.


Da war mir auch gleich klar, welches Teilchen noch mit ins Babykörbchen hinein muss: ein kleiner Herzgreifling aus Holz von der Firma Mader – auch bei Carelino bestellt. Der Greifling ist aus unbehandeltem Eschenholz. Somit können ihn Babys wunderbar in den Mund nehmen und drauf rumkauen. Er hat in der Mitte ein Stäbchen mit drei kleinen Hölzchen, die sehr angenehm rasseln.


Und natürlich braucht es in einem Babykörbchen auch eine Babydecke. Bei dieser habe ich mich für eine Seidendecke von Selana entschieden, weil Henri ja im Mai auf die Welt kommen soll und ich ihm gern eine Decke geben möchte, unter der er nicht schwitzt, wenn es sehr warm ist. Die Selana-Decke ist schön leicht und auch luftdurchlässig, da sie aus Bourettseide in einem Reliefmuster gestrickt ist. Dadurch wirkt sie auch sehr edel und für Mädchen und Jungs gleichermaßen schön.


Ebenfalls von Selana habe ich ein Seidenhäubchen in unser Babykörbchen gelegt, da die minikleinen Köpfchen ja etwas geschützt werden sollen. Dieses Häubchen ist mal was anderes, als ein Baumwollmützchen. Es wir hier auch definitiv in die Erinnerungskiste wandern und ja vielleicht sogar weitervererbt, so schön wie es ist.


Beide Selana-Teilchen (Seidendecke und Seidenhäubchen) habe ich beim LilaLämmchenShop entdeckt, bei dem es auch so viel mehr ökologische Teilchen gibt, in die man sich schnell verlieben kann 😉

Außerdem habe ich im LilaLämmchenShop ein Seidentuch der Firma Filges gefunden, welches ich zum einen farblich passend zum Pimpelchen fand (es gibt es in vielen schönen Kinderfarben) und zum anderen einfach schön für die ersten Greiferfahrungen und auch zum Spüren eines ganz leichten Stoffes an der Haut. Es ist so leicht, dass keine Gefahr bzgl Ersticken besteht. Später kann der kleine Mann nach Herzenslust dran lutschen oder ich kann es ihm auch als Kopftuch gegen zu viel Sonne aufsetzen.


Weiterhin habe ich von Echtkind eine Kinderwagenkette bekommen, die sich zwar aktuell im Babykörbchen befindet, aber sicherlich ganz schnell an den Kinderwagen wandern wird, den ich euch auch ganz bald vorstellen werde. Die Kinderwagenkette besteht aus verschieden geformten, schön weich abgerundeten Holzformen und 2 Glöckchen. Diese sind auf eine pflanzengegerbte Lederschnur aufgezogen, somit kann die Kette überall ganz leicht befestigt werden. Echtkind ist für mich übrigens in Deutschland der absolute Lieblingsshop, wenn es um natürliches Spielzeug geht. Alle Produkte werden vorher geprüft, bevor sie im Onlineshop verkauft werden.


Wenn Henri an kühlen Tagen im Babykörbchen schläft, werde ich ihm sicher den Schlafsack von Disana anziehen, der mir so sehr gefällt. Allein schon wegen seiner natürlichen Farbe. Den habe ich vom ZwergeOnlineshop. Hier findet ihr viele viele wunderbare, ökologische Dinge für Kinder in den Kategorien Babymode, Schlafen, Spielen, Tragen, Wickeln, Essen und Trinken. Wer also hier stöbert, wird für ein Geburtsgeschenk ganz sicher fündig.


Und hier nochmal alle schönen Babykorbteilchen auf einen Blick: