Geborgenheit durch Kleidung?

Seit 10 Monaten beschäftige ich mich nun mit dem Thema Körpergefühl. Ganz an der Basis sehe ich da für mich folgende Bereiche, die mir mehr Körpergefühl schenken:

1. Kleidung/Schuhe

2. Schlaf

3. Licht

4. Natur

5. Ernährung

6. Pflegeprodukte

Zum ersten Thema habe ich hier schon mal etwas geschrieben. Ich achte sehr auf nachhaltige Kleidung aus BioBaumwolle und anderen Naturmaterialien, die unter ökologischen Bedingungen hergestellt werden.

Zusätzlich vermittelt mir meine Kleidung allerdings auch noch andere Gefühle. Nämlich ein Wohlgefühl und Geborgenheit. Deshalb trage ich auch nie Sachen, die mich in irgendeiner Weise einengen oder in denen mir kalt ist. Ich mag es äußerst bequem und versuche trotzdem immer ein bisschen Eleganz und Chic hinein zu bringen. Das gelingt mir nicht immer gut, weil ein Kleid aus Merinowolle oder Stulpen aus Schurwolle einfach nicht so richtig sexy sind 😉

Aber ich habe nun etwas entdeckt, was mir richtig gut gefällt und was ich so unterschiedlich binden kann, dass immer wieder ein neuer Look entsteht. Das mag ich ja richtig gern, weil ich damit so viele Möglichkeiten habe.

Ich möchte euch heute MadameKukla vorstellen (Werbung). Eine Kukla ist ein Kleidungsstück, welches ein Kleid, ein Rock oder ein Cape sein kann. Je nach Bindung habt ihr verschiedene Kleider und schließt dieses Kleidungsstück mit einem Clip. Die Kukla und auch die Clips gibt es in verschiedenen Farben. Meist ist sie innen und außen auch andersfarbig, sodass ihr sie drehen kann und sie sich somit noch besser anpasst.

Ihr könnt die Kukla somit ganz individuell binden und tragen und verschiedene Looks kreieren: von sportlich lässig bis zu elegant verspielt. Ihr könnt sie zu Strumpfhosen, Leggins oder Jeans tragen, mit oder ohne Langarmshirt oder im Sommer einfach ohne alles und Highheels, Ballerinas oder Boots. Ihr seid mit einer Kukla wirklich IMMER und zu jeder Gelegenheit gut gekleidet. Ich liebe meine in altrosa und liebäugle jetzt noch mit einer schwarzen 🙂

Wenn ich die Kukla trage, dann fühle ich mich wohl und eingehüllt. Meine Silhouette ist weich und schmeichelhaft, mein Körpergefühl ist ganz gemütlich. Deshalb ziehe ich sie echt so oft an, weil ich mich einfach gut drin fühle – und etwas ganz besonderes ist sie nebenbei auch.

Und damit ihr euch vorstellen könnt, wie das dann aussieht, habe ich euch verschiedene Bindungsmöglichkeiten mal gebunden und fotografiert. Schaut selbst:

Innen und außen in Balance

(Werbung) Es ist noch nicht all zu lange her, da habe ich Kleidung gern so geshoppt, indem ich Lieblingsstücke direkt in verschiedenen Farben bestellt habe. Ein Shirt in weiß, eins in schwarz und noch eins in Farbe. Das hat mich auf eine Art befriedigt, weil ich somit save war und immer das richtige Shirt in der passenden Farbe zur Hand hatte. Eins zur blauen Jeans, eins zur schwarzen Leinenhose und eins zum weißen Rock. Das fand ich klasse, aber es verschlang Geld und füllte meinen Kleiderschrank bis zum Platzen.

Seit geraumer Zeit bin ich in einem Reinigungsprozess von innen und außen. So achte ich genauestens auf das, was ich esse und gebe meinem Körper gute Ergänzungsmittel, indem ich darauf achte, dass sie natürliche Inhaltsstoffe haben. Seither pflege ich meine Haut mit ausgewählten Frischeprodukten und konnte die positive Wirkung schon in wenigen Tagen in meinem Gesicht sehen. Ich achte seitdem auch viel mehr auf die Balance zwischen Körper und Seele. Meine Haut empfinde ich da als Grenze und Pflege und streichle sie allein deshalb gern mit hochwertiger Creme, in der 100% Natur steckt (Wenn jemand dazu mehr wissen möchte, der klickt hier oder schreibt mich einfach direkt an.)

Außerdem reduziere ich gerade meinen Hausstand. Dazugehören alle möglichen Utensilien: Geschirr für mich und die Kinder, Gegenstände, an denen mein Herz nicht hängt und eben auch die Kleider meines Kleiderschrankes. Denn mittlerweile spüre ich sehr genau, was ich überhaupt richtig gerne tragen mag. Das war lange Zeit nicht so. Vielleicht bin ich sensibel geworden, seit ich meinen Körper besser spüre, weil ich ihn nicht mehr so mit Nahrungsmitteln belaste.

Auf jeden Fall habe ich fast täglich das Bedürfnis die meisten meiner Kleider einfach weiter zu reichen, weil ich diesen Ballast nicht mehr ertragen kann. So behalte ich lediglich die wirklich wertvollen und gemütlichen Stückchen, die mich an mich selbst erinnern. Vieles habe ich gekauft, um nach außen hin etwas zu sein, das ich nicht war. Kaufte ich schwarz, wollte ich zurück treten. Kaufte ich mal wieder etwas farbiges, wollte ich auf etwas aufmerksam machen. Kaufte ich jedoch weiß, fühlte ich mich wohl.

Wenn ich an die einzelnen Teilchen denke, kann ich zu 90% sagen, dass ich sie nicht ausschließlich für mich und mein Seelenheil kaufte. Aber genau dort möchte ich eigentlich hin kommen. Ich möchte Kleidung tragen, die mit positiver Energie hergestellt wurde. Kleidung, die zu 100% zu mir passt. Kleidung, in der ich mich auf mehreren Ebenen wohl fühle: die Farbe, die Haptik, die Gemütlichkeit, im Alltag, sowie beim Ausgehen.

Lange Zeit war mir nicht klar, welche Stoffe zu mir und meinem Ich passen. Ich konnte es einfach nicht fühlen. Mittlerweile weiß ich, dass ich Leinen im Sommer und WolleSeide im Winter liebe. Aber auch hochwertige, weiche Baumwollteilchen fühlen sich einhüllend und beschützend auf meiner Haut an.

Vor kurzen kaufte ich mir einen Poncho von Kamila. Einer Koryphäe auf ihrem Gebiet. Sie hat ein Händchen für die richtigen Teilchen und Fasern. Ein unglaublich gutes Auge für Farben und eine hingebungsvolle Art und Weise ihre wunderschönen Kleidungsstücke zu präsentieren.

Dieser Poncho begleitet mich nun fast jeden Tag und ich habe ausschließlich IMMER das Gefühl, gut gekleidet zu sein. Egal, was ich darunter trage, ich fühle mich unglaublich wohl und am richtigen Fleck, eingehüllt in die richtige Farbe.

Gern könnt ihr hier mal schauen, ob ihr auch etwas für euch entdeckt. Aber Achtung, Kamilas Stückchen machen süchtig 😉

Und so werde ich mich und mein Leben weiter reduzieren und durch hochwertige Produkte aufwerten. Ich werde mich in meine positive Energie hüllen und leben, so wie es mich glücklich macht. Wenn ich eins dadurch schon bis jetzt gelernt habe, dann ist es das, dass ich nicht viel brauche, um mich wertvoll zu fühlen. Denn ich bin es aus mir selbst heraus, egal, wieviel um mich herum ist.

Von wilden Hasen und Otter und einer kleinen Motte – unsere Wildlinge

„Und wenn du gehst und dein Leben spürst, indem dich der Boden trägt.

Auf Wolken, Wiesen und Moos.

Auf Wegen, Steinen und am Bach.

Dann weißt du, dass du in der Natur bist und die Natur in dir.

Dann weißt du, dass du lebst mit den Begebenheiten und dich diese ausmachen. Dein Leben begleiten. Deinen Tag formen, so wie dich dein Weg formt. Unter dir. Ganz nah.

Deine Füße tragen dich von Ort zu Ort. Von Leben zu Leben.

Und in jeder Minute weißt du, es ist Zeit zu spüren, was dir die Wildnis gibt, was dir dein Leben gibt. Nimm es an und lebe. Ganz nah vereint mit der Natur.

Mit jedem LebensSCHRITT.“

(Werbung) Der Urlaub in Italien ist nun einige Zeit her und ich spüre, was mir hier in Deutschland ganz deutlich fehlt – das Barfußlaufen. Am Gardasee waren wir zu jeder Zeit ohne Schuhe unterwegs. Der Boden war warm und angenehm, manchmal auch stachelig und steinig. Aber es hat uns allen so gut getan. Meine Füße waren plötzlich butterweich und ich war wieder sensibilisierter und aufmerksamer, wo ich gerade laufe.

So war mir klar, dass ich hier zurück auf unnatürlichen, gebauten Untergrund Schuhe brauche, die es zwar zulassen, den Boden unter mir zu spüren, mich aber dennoch soweit schützen, dass ich nicht jedes Mal Angst haben muss, irgendwas ekliges an meinen nackten Füßen kleben zu haben.

Also zogen bei uns einige Zeit später zwei Hasen, ein Otter und eine kleine Motte ein. Wer nicht genau weiß, wovon ich spreche, darf gern mal zu den Wildlingen schauen, denn dort haben alle Schuhe einen Tiernamen.

Die Wildlinge sind Barfußschuhe und wenn man es ganz genau nehmen möchte (wie mein Mann, der mich fragte, wie das gehen soll und dass es sich gegenseitig ausschließt – barfuß und Schuh 🤦🏼‍♀️), kann man auch Minimalschuh sagen, denn die Wildlinge sind Schuhe für Kinder und Erwachsene aus Naturstoffen, welche eine minimale Sohle haben. Eben so, dass man geschützt genug ist, aber noch unendlich viele Sinneseindrücke vom Boden spürbar bleiben und man sich so natürlich bewegen kann, wie es nur geht. Ganz gesund für die Füße eben.

Und so hüpfen hier bei uns nun zwei Häschen durch den Wald und über die Felder, ein Otter springt nebenher oder erledigt diverse Einkäufe auch ganz nah auf dem Asphalt und die kleine Motte hat nun laufen gelernt, bevor sie leider nun schon wieder zu klein geworden ist.

Wer also mehr über den Einzug unserer Wildlinge wissen möchte, der liest einfach weiter, denn ich möchte euch versuchen zu schildern, wie es sich anfühlt, mit einer äußerst dünnen Sohle durchs Leben zu gehen und intensiver zu spüren, was gleich so nah am Fuß ist.

Über die Wildlinge habe ich im Rahmen meines Ökoblogs schon so oft gelesen und irgendwann hat es mich nun gepackt. Ich wollte sie ausprobieren. Dieses naturnahe Gefühl, diese Erdverbundenheit, dieser enorme Reiz der Fußreflexzonen und einfach Schuhe zu haben, die fair und aus Naturfasern hergestellt werden.

Als ich unsere wilden Schuhe nun auspackte, war ich zunächst sehr überrascht, wie leicht sie sind. So macht doch bei „normalen“ Schuhen das meiste Gewicht die Sohle aus. Das war mir bis jetzt nicht so klar. Außerdem waren sie ganz biegsam und irgendwie weich. Ich musste meine Otter natürlich sofort ausprobieren und auch Hanna und Luis wollten sogleich in ihren neuen Hasenschuhen losspringen. Nur Henri spielte lieber mit den elastischen Schnürsenkeln, die man für Kinder oder auch für sich selbst, mit dazu bestellen kann. So lassen sich die Hasen gleich noch viel besser anziehen und keine Schleife rutscht im Wald von den Ohren 😉

So lief ich in der Wohnung hin und her und bemerkte zunächst, dass sie vorn sehr angenehm sind, weil sie dem Fuß den nötigen Platz geben, den er braucht. Von der Breite her wunderschön entfaltend und auch in der Länge habe ich mich nach dem Größenrechner orientiert und prompt gemerkt, dass ich seit ich meine Schuhe selbst kaufe, sie immer eine Nummer zu klein gewählt habe. So sind die Otterschuhe nun sage und schreibe in Größe 42 und ich habe es nicht bereut. Ach wie frei kann ein Fuß in einem Schuh nur sein? Währenddessen beobachtete ich zwei glückliche Kinder, die nun versuchten weiter als der andere zu hüpfen.

Am nächsten Tag wollte ich die Wildlinge sofort draußen ausprobieren. Dies bot sich an, denn ich schaffte meine zwei Häschen in den Waldkindergarten, die Motte natürlich im Schlepptau 🙂 der Weg dahin ist steinig und am Bauwagen angekommen, ging ich über Gras und Wurzeln weiter. Welch seltsames Gefühl es doch war, plötzlich so halb barfuß zu sein und zu wissen, dass ich fast jedes Detail vom Untergrund spüren kann, aber trotzdem geschützt genug bin, dass sich meine empfindlichen Füße nicht gleich so arg beschweren. Fazit des Ausfluges war für mich: nur barfuß im nassen Gras ist schöner. Ansonsten ist es ein unfassbar geniales Gefühl, diese Schuhe an den Füßen zu tragen.

Einzig auf Asphalt ist es etwas unangenehm, wenn man jahrelang „normale“ Schuhe getragen hat, denn da muss der Fuß erst wieder lernen, richtig abzurollen. Aber woher soll er das auch wissen? So sind wir früher nur in der Natur umhergelaufen und nun haben unsere Füße in festen Schuhen verlernt, sich frei zu fühlen. Die Wildlinge geben Freiheit und Halt gleichzeitig. So sind sie vorn angenehm weit und am Knöchel schön fest sitzend.

Nach einigen sommerlichen Touren über Wald- und Feldwege stelle ich nun auch fest, dass meine Füße in den geschlossenen Schuhen überhaupt nicht schwitzen. Das ist dem atmungsaktiven Leinen zu verdanken, denn das Ober“fell“ des Otters besteht zu 100% Leinen aus biologischem Anbau. Und was könnte es neben biologischer Kleidung noch besseres geben, als Schuhe, deren Stoff ebenfalls aus biologische Anbau stammt? Mir persönlich ist das enorm wichtig. So habe ich einfach ein viel besseres Gefühl, wenn ich null Chemie sondern nur natürliche Stoffe an meine Haut lasse – eben auch an meinen Füßen.

Hanna und Luis sind von ihren Hasenschuhen auch sehr begeistert, weil sie tatsächlich denken, dass sie mit ihnen weiter springen können, als alle anderen Kinder im Wald. Als ich Luis heute Morgen seine Hasen anzog, fragte er mich, ob ich meine Otterschuhe heute beim Abholen auch anziehe, denn dann könnten wir um die Wette springen, was wir dann auch wirklich getan haben … er auf dem Laufrad und ich hinter dem Kinderwagen. So werden uns unsere Wildlinge wohl noch auf ganz vielen Wegen begleiten und ein unfassbar geniales Laufgefühl schenken, denn mit den Wildlingen verbinden sich für mich alle Vorteile eines Kleidungsstücks, welches ich am liebsten jeden Tag tragen möchte.

Ein kleiner Ausblick? Wo gehts bald hin?

Ganz bald werden Otter und Hasen auch mal das Strandfeeling testen und an der Ostsee einige Spuren im Sand hinterlassen. Da die Motte zu klein geworden ist, wird Henri wohl auf dem Otterrücken in den Sonnenuntergang lächeln müssen. Ich bin schon ganz gespannt, wie sich die Schuhe im Sand anfühlen und wie das meine Füße so finden.

Im Spätsommer sind dann wieder so einige Bergtouren hier in Oberbayern geplant. Die Hasen und der Otter werden sich bestimmt auch ganz hervorragend in der Wildnis schlagen und den ein oder anderen Berg mühelos erklimmen. Auf Instagram werde ich euch regelmäßig per Story und Postings mit auf unsere tierisch wilden Reisen nehmen.

Wem dieser Gedanke reizt, fast barfuß und damit fußgesund durch die Welt zu schlendern, der sollte sich wirklich überlegen, diese Wildlinge auszuprobieren. Bis jetzt habe ich von allen Seiten nur positives gehört.

Update: Naturkind Kinderwagen LUX

(Werbung) Im November habe ich euch den neuesten Kinderwagen der österreichischen Firma Naturkind vorgestellt. Heute möchte ich einige Ergänzungen machen, denn Henri ist älter geworden. Wir nutzen nun die Sitzeinheit und haben einige Erfahrungswerte, was das Fahren im Schnee betrifft, dazu gewonnen.

Die Sitzeinheit

Henri kann zwar noch nicht allein sitzen, aber er möchte viel sehen und war in der Liegeposition enorm unzufrieden. Deshalb haben wir es einfach mal ausprobiert (mit schräger Lehne versteht sich) und siehe da: Baby glücklich. Beim Spazierengehen variiere ich jedoch oft und trage Henri auch sehr gern im Tuch.

Die Sitzeinheit selber ist der Wahnsinn, da Kinder bis zu einem Gewicht von 22kg darin fahren können. Die Rückenlehne ist enorm lang und man kann sie ganz horizontal stellen, sodass der größtmögliche Schlafkomfort gewährleistet ist. Zudem ist der Sitz aus Kork und damit wieder wunderbar naturnah.

Die Sitzeinheit ist mit einem 5-Punkt-Gurt ausgestattet, der für einen sicheren Halt sorgt. Außerdem ist sie in beide Richtungen aufsteckbar und hat im Sonnendach ein integriertes Mückennetz.

Fahrkomfort im Schnee

Als ich mit Henri das erste Mal im Schnee gefahren bin, habe ich mich gewundert, warum es schwerer geht 😉 als ich drauf kam, dass ich die Räder nur feststellen muss, ging es wieder wunderbar leicht.

Ist der Schnee jedoch tiefer als 20cm, kann es auf unebenen Untergrund schon mal vorkommen, dass man den LUX ziehen muss. Aber auch das ist dann kein Problem. Das geht ganz wunderbar.

Was vermisse ich?

Erst heute war ich wieder mit dem LUX unterwegs und merke, dass ich eine Kleine Tasche für Haustürschlüssel und Handy benötige. Nix großes, sondern wirklich nur klein und praktisch. So wie das Versteck in der Babyschale 🙂

Kann ein Ökokinderwagen LUXus sein?

(Werbung) Hand aufs Herz. Jede Mama, die den ersten Kinderwagen in ihrem Leben kauft, möchte doch den schönsten, wendigsten, stabilsten, robustesten, durchdachtesten, sichersten, langlebigsten … kurzum einfach den besten Kinderwagen für ihr Baby. Die Farbe sollte wählbar sein. Vielleicht auch noch die Bereifung, die Ausstattung und das Zubehör. Dann wäre er doch perfekt, oder?

Als Ökomama ist mir da noch etwas wichtig, denn immerhin liegt mein Baby mit seinem feinen Näschen und im Sommer mit seiner nackten sensiblen Haut darin. Ich denke da auch an die Herstellung an sich und den Herstellungsort – made in China kommt für mich nicht mehr in Frage. Außerdem habe ich einfach ein gutes Gefühl, wenn er schadstofffrei, so natürlich und nachhaltig wie möglich ist.

Als ich mir den aktuellen Kinderwagen für Henri aussuchen wollte, hätte ich niemals geglaubt, dass sich dieser ökologische Gedanke mit einem zeitgemäßen und modernen Aussehen kombinieren lässt. Bis dahin wusste ich nicht einmal, dass es einen Hersteller gibt, der genau solche Kinderwägen produziert.

Nachdem ich Henri die ersten Monate viel getragen und doch eher selten im zusammengeschobenen Zwillingskinderwagen gefahren habe, bin ich fündig geworden. Ich habe die Firma „Naturkind Kinderwagen“ in Österreich entdeckt und Peter Doppler einfach angerufen. In einem langen sehr freundlichen Telefonat verriet er mir, dass er ein komplett neues Model plant – den neuen Naturkind LUX. So war die Idee geboren, dass ich ihn mit Henri für die Welt Probe fahre. Da meine Mutter in Österreich lebt, bin ich im Sommer bei Naturkind Kinderwagen vorbei gefahren und habe ihn mitgenommen: den Prototyp des LUX. Seither wurde er weiter entwickelt und verbessert, sodass er nun seit dem 20. November weltweit verkauft wird.

Mittlerweile ist unser damaliger Zwillingskinderwagen verkauft und das Tragetuch liegt im Korb unten im Naturkind Kinderwagen 😉 ich fahre den LUX so gern und auch Henri findet ihn sehr gemütlich, grad jetzt im kalten Herbst, wenn er die Kuschligkeit des Lammfellfußsackes genießt.

Aber nun zu den großen wichtigen Fakten:

1. Auspacken:

Nachdem ich den Nachfolger vom Prototypen zu Hause ausgepackt habe, habe ich zunächst erst mal festgestellt, wie toll er riecht. Im Vergleich zum Zwillingskinderwagen made in IrgendwoinderWelt, brauchte der Naturkind LUX nicht erst sechs Wochen auslüften. Er roch sofort gut. Dezent nach Schafwolle und das ist genau das, was ich liebe. Der Aufbau gestaltet sich auch sehr einfach: ich habe die Matratze aus dem Babykorb genommen und lediglich zwei Bügel nach oben geklappt, sodass der Babykorb seine stabile Form erhält. Danach konnte ich ihn auch schon auf das ausgeklappte Gestell stecken und eine Runde durch unser Wohnzimmer drehen.

2. Details

Als ich mit dem Drehen und Wenden, vor und zurück Fahren fertig war, inspizierte ich den LUX mal ganz genau. Als erstes fiel mir der Korkgriff am Lenker auf. Dies fühlte sich für meine Ökohände sehr stimmig an und sieht sehr schön aus. Das Verdeck ließ sich wunderbar geräuschlos zurück klappen, welches zusätzlich ein integriertes Mückennetz hat (ganz einfach per Reißverschluss zu öffnen). So schwitzt das Baby auch an heißen Tagen nicht ganz so. Als ich den Deckel, der einen integrierten Windschutz hat, am Babykorb öffnete, entdeckte ich zwei kleine Geheimfächer, welche ich sehr nützlich finde. So kann ich Geld, Haustürschlüssel oder auch mein Handy drin verstauen und muss nicht extra eine Handtasche mitnehmen, wenn ich den Wald unsicher mache. Der Einkaufskorb unter dem Babykorb ist sehr stabil und sehr großzügig. Wenn man in der Stadt wohnt, kann man da enorm viel Einkauf drin unter bringen. Bei mir liegt das Tragetuch drin, Jacken von Hanna und Luis, eine Keksbox, die Wickeltasche, etc. Den Babykorb selbst konnte ich ganz einfach abnehmen, indem ich vorher zwei Knöpfe drücke und ihn dann am Korkgriff am Verdeck aus der Verankerung heraus hebe. In diese Verankerung lassen sich zwei Adapter stecken, auf die ich wiederum unsere Babyschale sicher aufbringen kann. Der Sitz, welchen ich verwende, sobald Henri richtig gut sitzen kann, ist ganz flach zurücklehnbar und es passt auch hier der Lammfellsack genau hinein. Beides (Babyschale und Sitz) kann ich in beide Richtungen aufstecken.

3. Materialien

Diesen Punkt finde ich für mich ganz besonders wichtig. Denn die Einzelteile des Naturkind LUX bestehen aus natürlichen Materialien, die schadstofffrei sind. Die Matratze ist eine Kokos-Latex-Matratze, welchen einen gesunden Schlaf fördert und gesund für die Wirbelsäule ist. Der Innenbezug ist Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau und wurde farblich mit einer Psychologin abgestimmt. Außerdem kann man den Bezug abziehen und einfach waschen. Alle Stoffe werden in Österreich gewebt und gefärbt. Der Sitz, der Lenker und der Griff am Verdeck sind aus Kork, welches sich richtig gut anfühlt und schwitzigen Händen entgegen wirkt. Das Füllmaterial besteht aus reiner Bio-Schafsschurwolle, welche atmungsaktiv ist und gut wärmt.

All diese Naturmaterialien sind nah an meinem Baby und mir ist es wichtig, dass Henri eben keine Schadstoffe einatmet bzw. mit ihnen gar über die Haut in Berührung kommt.

4. Fahreigenschaften

Wir wohnen auf dem Land und wo könnte man besser einen Kinderwagen testen, wenn nicht hier? Auf unserer Straße fährt er schon mal ganz hervorragen ruhig und angenehm wippend, da er eine Federung an Vorder- und Hinterrädern hat. Dies macht sich auch auf Feldwegen und im Wald bemerkbar. So bin ich mit Henri über Wurzeln und Steine, über Schotter und durch hohes Gras gefahren. Die großen Comfort-Soft-Räder haben alles mitgemacht. So konnte ich die Vorderräder auch feststellen und eben besser durch unwegsames Gelände manövrieren. Diese Räder bieten den Vorteil, dass sie wartungsfrei und pannensicher sind – super auf steinigen Waldwegen.

Einfach und schnell zusammen geklappt, konnte ich den Kinderwagen auch gut im Auto verstauen und nach München fahren. Selbst den Babykorb konnte ich platzsparend unterbringen, in dem ich die Bügel unter der Matratze wieder zurück geklappt habe. In München angekommen, habe ich die Räder dann auf „schwenkbar“ gestellt und konnte den LUX somit wunderbar in Geschäften lenken.

5. Accessoires

Beim Zubehör habe ich mich vorerst für den Lammfellsack, die Regenplane und die Adapter für die Babyautoschale entschieden, da ja nun der Herbst und der Winter kommen und Henri somit vor Kälte und Regen geschützt ist. Und die Adapter sind goldwert, wenn ich nur mal schnell irgendwo hin muss und ich Henri nicht umlegen möchte. Aber im Onlineshop gibt es noch weitere nützliche Dinge, die den LUX wunderbar ergänzen. So werde ich mir bestimmt noch den Muff für meine kalten Hände kaufen. Außerdem ist die Sitzauflage sicher sehr sinnvoll, damit der Sitz schön sauber bleibt, sobald Henri Kekse isst. Im Sommer dann machen Sonnensegel und Mückennetz sowie die Baumwolleinlage Sinn. Außerdem kann man noch eine Wickeltasche, einen Kombi-Fußsack und eine Felleinlage dazu kaufen. Dann ist man rundum ausgestattet.

6. Mein ganz persönliches LUX-Fazit

Wenn wir uns die Punkte vom Beginn anschauen, dann kann ich diese wie folgt beantworten:

• schön: ist er definitiv

• wendig: sehr

• stabil und robust: da er Wurzeln und Steine im Wald übersteht: JA

• durchdacht: auf jeden Fall, da er an alles Ecken stimmig ist

• sicher: Babykorb fest verankert, 5-Punkt-Gurt

• langlebig: vom Neugeborenen bis zu einem 22kg-Kind

Mein persönlicher LUXus:

• schadstofffrei: ja

• nachhaltig: das ist er, da in Österreich produziert (selbst das Gebäude der Firma ist ein Energie-Haus)

• gesund: in all seinen Details

7. Was fehlt mir?

Bevor ich diesen Testbericht angefangen habe, habe ich mir natürlich neben den ganzen positiven Dingen des LUX auch Contras überlegt und seitdem ich nun hier sitze und tippe, tue ich dies immer noch, denn mir ist nichts konkretes eingefallen. Klar gibt es Spielereien, die einen Kinderwagen noch ergänzen würden. Aber diese liegen doch immer im Auge des Betrachters. Zudem ist es meist gar nicht so leicht umsetzbar.

Eine Handbremse wäre schön, wären da nicht die sensiblen Schläuche, die leicht knicken und so kaputt gehen können. Ein integriertes Sonnensegel wäre auch toll, da ich es so immer extra transportieren muss. Aber auch hier denke ich mir, ob es denn so einfach einzunähen und zu verstecken ist, wenn ich es nicht brauche. Außerdem fände ich einen spritzwassergeschützten Einkaufskorb hier auf dem Land besser, aber wie praktikabel ist er dann?

Diese Liste könnte ich mit meiner Kreativität fast unendlich weiter führen. Stattdessen bin ich einfach nur dankbar für so einen schönen, durchdachten, naturnahen Kinderwagen, der mir meinen Ökotraum erfüllt.

Gedanken zu Holzspielzeug inkl. Geheimtipp

(Werbung) Plastik oder Holz? Meine Entscheidung war sehr früh klar und ich bin bis auf wenige Ausnahmen (immer Geschenke von anderen) damit sehr konsequent 🙂

Auf der einen Seite steht das günstige Plastikspielzeug, welches schnell kaputt gehen kann, sich fast immer gleich anfühlt, welches mit seinen intensiven Farben zwar jedes Kind lockt, aber auch visuell erschlägt, das meist made in China ist und zusätzlich vielleicht noch grelles Licht und laute, verzerrte Töne von sich gibt.

Bäm. Genau DAS wollte ich für die beiden nicht.

Deshalb finde ich eben auf der anderen Seite Holzspielzeug so wertvoll. Es ist haptisch immer anders, je nachdem, welches Holz verwendet wird und ob es lackiert, lasiert, geölt oder völlig natürlich ist. Gerade unlackiertes Holz duftet doch immer noch ein bisschen nach Wald und Natur. Weiterhin finde ich schön, dass es farblich meist eher zurückhaltend ist und gerade auch die ganz kleinen mit seiner Natürlichkeit nicht erschlägt. Jedes Teilchen ist immer ein bisschen anders und zeigt seine ganz eigenen Strukturen.

Mit Holzspielzeug, welches in sich ruht und jedes Kind ganz natürlich erdet, werden alle Sinne angesprochen.

Seit Anfang an sind Hanna und Luis mit Holzspielzeug umgeben und das wirklich schöne Holzspielzeug ist wirklich rar. So lieben wir verschiedene Firmen, die teilweise sehr bekannt und teilweise noch nicht mal richtig entdeckt sind 😉

Ich hab euch ja vor ein paar Tagen von unserer Schnullergeschichte erzählt und eben auch, dass wir dann in einen kleinen Holzspielzeugladen gefahren sind, damit sie sich was aussuchen dürfen. Nein. Nicht zum Trost, sondern einfach nur so zum Spielen. Vielleicht aber auch, damit ich mir mein schlechtes Gewissen etwas gut reden konnte. Innerlich tat es mir schon ganz schön leid, ihnen nun ihren heißgeliebten Didi genommen zu haben 😦

Ich habe schon vor einer ganzen Zeit mal von diesem Spielzeugladen gehört und wollte ihn unbedingt kennenlernen. Also fuhren wir 20 Minuten nach Ascholding (südlich von München) und suchten uns einen Parkplatz in der Nähe der angegebenen Adresse. Dann stand ich da. Den MaxiCosi am rechten Arm und Hanna und Luis händchenhaltend an der linken Hand (Luis am kleinen Finger und Hanna am Daumen). Wir entdeckten das kleine Lädchen erst gar nicht, sahen aber dann doch noch die Aufschrift „Ascholdinger Spielzeugladen“ auf der Rückseite des klitzekleinen Gebäudes. Wir klingelten und warteten, bis jemand kam und uns aufschloss.

Da standen wir nun. Alle völlig erschlagen von dieser wahnsinnigen Vielfalt an wunderschönem Holzspielzeug, Büchern, Puppen und so vielen kleinen wertvollen Dingen mehr. Eine absolute Perle, wenn man ganz in Ruhe außerhalb vom Großstadtgewimmel und weit weg von Massen an Menschen, kleine Schätze suchen mag.

Und so war es dann auch. Wir blieben bestimmt eine Stunde und wandelten von Raum zu Raum und wieder zurück und wieder hin und her. Am Ende suchten sich Hanna und Luis einen Hasenstall von Ostheimer und 3 Hasen dazu aus und waren glücklich.

Die Besitzer des Holzspielzeugladens wohnten früher wohl selbst in dem kleinen Häuschen, bis sie sich dann einen Traum mit dem eigenen Spielzeugladen erfüllten.

Geöffnet ist immer Freitag und Samstag. Man kann in Absprache (vorher anrufen) aber auch sonst gern vorbei kommen, wenn jemand da ist. Einen Online-Shop gibt es keinen. Schöner ist es eh, hinzufahren, zu staunen und zu berühren 😉

Größere Dinge aus Holz werden gern angeliefert und aufgebaut und falls etwas kaputt gehen sollte, wird es auch wieder gerichtet. Was ein Service, oder?

Mich hat die unglaubliche Freundlichkeit und Geduld erfreut. Luis entdeckte draußen einen Hahn, den er unbedingt anschauen wollte, der aber nicht einfach stehen blieb (logisch). Sofort nahm die Besitzerin ihn an die Hand und zeigte Luis alle Hühner und den Hahn, während Hanna und ich in Ruhe weiter schauten.

Also liebe Münchner: verbindet euren samstäglichen Ausflug ins südliche Umland doch mal mit einem Besuch im Ascholdinger Spielzeugladen.

Babykörbchen

(Werbung) Seit ich mit Henri schwanger bin, sind um uns herum ganz viele Freundinnen Mama geworden oder haben ihre Schwangerschaft verkündet. Und immer wieder bin ich dann am Überlegen, was ich doch schönes schenken könnte. Die dritte Spieluhr und das fünfte Shirt sollte es nicht unbedingt sein.

So ist die Idee des Babykörbchens entstanden. Zum einen eine Zusammenstellung für werdende Erstmamas, die vielleicht nicht genau wissen, was man so brauchen könnte und zum anderen viel mehr als Anregung für alle die, die einem Neuankömmling etwas schönes, ökologisches, seltenes schenken wollen. Ein Mamakörbchen wird es demnächst auch noch geben 😉 ihr dürft gespannt sein.

Ich mir überlegt, was alles drin sein könnte, im Babykörbchen. Möchte ausschließlich ökologische Teilchen hineinlegen, da es mir ein Anliegen ist, dieser wertvollen Linie treu zu bleiben.

Zum einen kommt natürlich etwas kuscheliges, zum bestaunen und zum dran saugen. Da fiel mir sofort das Pimpelchen ein, was Hanna und Luis auch schon haben. Und da ich meinem Farbkonzept (Hanna – rosa/rot, Luis – blau, Henri – grün) treu bleiben wollte, habe ich mich für das grüne Pimpelchen entschieden. Es ist von Nanchen Natur und ich habe es über Carelino in Österreich bekommen. Der Vorteil ist, dass Carelino genau die gleichen Versandkosten nach Deutschland anbietet, wie innerhalb von Österreich. Es entstehen also bei einer Bestellung keine Zusatzkosten. UND: dieser Onlineshop macht süchtig, bitte aufpassen 😀 das ökologische Holzspielzeug, welches da noch angeboten wird, ist dermaßen schön, dass ich aus dem Staunen nicht mehr raus gekommen bin. Sehr liebevoll ausgesucht und von Herstellern aus Europa, von denen ich vorher noch nie was gehört habe.


Da war mir auch gleich klar, welches Teilchen noch mit ins Babykörbchen hinein muss: ein kleiner Herzgreifling aus Holz von der Firma Mader – auch bei Carelino bestellt. Der Greifling ist aus unbehandeltem Eschenholz. Somit können ihn Babys wunderbar in den Mund nehmen und drauf rumkauen. Er hat in der Mitte ein Stäbchen mit drei kleinen Hölzchen, die sehr angenehm rasseln.


Und natürlich braucht es in einem Babykörbchen auch eine Babydecke. Bei dieser habe ich mich für eine Seidendecke von Selana entschieden, weil Henri ja im Mai auf die Welt kommen soll und ich ihm gern eine Decke geben möchte, unter der er nicht schwitzt, wenn es sehr warm ist. Die Selana-Decke ist schön leicht und auch luftdurchlässig, da sie aus Bourettseide in einem Reliefmuster gestrickt ist. Dadurch wirkt sie auch sehr edel und für Mädchen und Jungs gleichermaßen schön.


Ebenfalls von Selana habe ich ein Seidenhäubchen in unser Babykörbchen gelegt, da die minikleinen Köpfchen ja etwas geschützt werden sollen. Dieses Häubchen ist mal was anderes, als ein Baumwollmützchen. Es wir hier auch definitiv in die Erinnerungskiste wandern und ja vielleicht sogar weitervererbt, so schön wie es ist.


Beide Selana-Teilchen (Seidendecke und Seidenhäubchen) habe ich beim LilaLämmchenShop entdeckt, bei dem es auch so viel mehr ökologische Teilchen gibt, in die man sich schnell verlieben kann 😉

Außerdem habe ich im LilaLämmchenShop ein Seidentuch der Firma Filges gefunden, welches ich zum einen farblich passend zum Pimpelchen fand (es gibt es in vielen schönen Kinderfarben) und zum anderen einfach schön für die ersten Greiferfahrungen und auch zum Spüren eines ganz leichten Stoffes an der Haut. Es ist so leicht, dass keine Gefahr bzgl Ersticken besteht. Später kann der kleine Mann nach Herzenslust dran lutschen oder ich kann es ihm auch als Kopftuch gegen zu viel Sonne aufsetzen.


Weiterhin habe ich von Echtkind eine Kinderwagenkette bekommen, die sich zwar aktuell im Babykörbchen befindet, aber sicherlich ganz schnell an den Kinderwagen wandern wird, den ich euch auch ganz bald vorstellen werde. Die Kinderwagenkette besteht aus verschieden geformten, schön weich abgerundeten Holzformen und 2 Glöckchen. Diese sind auf eine pflanzengegerbte Lederschnur aufgezogen, somit kann die Kette überall ganz leicht befestigt werden. Echtkind ist für mich übrigens in Deutschland der absolute Lieblingsshop, wenn es um natürliches Spielzeug geht. Alle Produkte werden vorher geprüft, bevor sie im Onlineshop verkauft werden.


Wenn Henri an kühlen Tagen im Babykörbchen schläft, werde ich ihm sicher den Schlafsack von Disana anziehen, der mir so sehr gefällt. Allein schon wegen seiner natürlichen Farbe. Den habe ich vom ZwergeOnlineshop. Hier findet ihr viele viele wunderbare, ökologische Dinge für Kinder in den Kategorien Babymode, Schlafen, Spielen, Tragen, Wickeln, Essen und Trinken. Wer also hier stöbert, wird für ein Geburtsgeschenk ganz sicher fündig.


Und hier nochmal alle schönen Babykorbteilchen auf einen Blick:

Ein Blick in unser verspieltes Zuhause

(Werbung) „Ihr habt zu viel Spielzeug!“

Das ist bestimmt oft eine Aussage, die viele Mamas von euch hören, wenn irgendjemand zu Besuch ist. Mich lässt es wieder und wieder grübeln, da ich das eben überhaupt nicht so sehe und auch ganz bewusst darauf achte, was die Zwillinge haben und eben auch geschenkt bekommen. Dazu stehe ich auch und was nicht zu uns passt, wird weiter gegeben. Mittlerweile finden das alle immer schade, sodass sie dann doch auf meinen Rat hören. Denn jeder, der schenkt, möchte ja auch, dass das beschenkte Kind mit „seinem“ Geschenk spielt.

So überlegen wir regelmäßig aufs neue, was für eine ausgeglichene Entwicklung noch fehlt. Immerhin sind sie ja 3 Jahre lang zu Hause und können sich nicht, wie andere Kinder, in der Krippe austoben.

Also versuche ich, alle Sinne mit wertvollen Dingen zu bereichern. Zum einen schaue ich arg auf die körperliche Entwicklung drinnen und draußen, denn ich glaube, dass das wirklich das A und O auch für die geistige Entwicklung sowie Fein- und Grobmotorik ist.

So findet man bei uns zum Beispiel die Schwebinsel, die Kletteranhöhe, ein Pikler-Dreieck mit Rutsche, Hühner- und Affenleiter und ab demnächst auch eine Sprossenwand mit einem Seil. Außerdem gibt es draußen auf der Dachterrasse noch 2 Schaukeln. Ergänzend dazu gehts natürlich auch regelmäßig über Wiesen und Felder in Richtung Wald.



Der „Fuhrpark“ ergänzt so schön die Klettermöglichkeiten und wird auch intensiv genutzt, da wir ausreichend Platz zum beschleunigen und bremsen haben. Hanna und Luis haben zunächst „Motorräder“ aus Holz von NIC Toys zum ersten Geburtstag bekommen. Dazu gesellten sich in der letzten Zeit noch ein rotes Auto, ein Laufrad, ein Roller und ganz wichtig: 2 Puppenwägen (einer wird jedoch als Werkzeugwagerl genutzt).


Um für genug Ausgeglichenheit zu sorgen, habe ich schon ganz ganz früh unsere Kuschelecke eingerichtet. Dort wird gelesen, ausgeruht und auch auf dem Teppich gespielt. Wir alle lieben diesen Ort, da wir uns an verregneten Tagen am allerliebsten da alle zusammen an die warme Heizung kuscheln.



Im Wohnzimmer befindet sich außerdem noch eine Werkbank, auf der beide mit Herzenslust hämmern und schrauben und reparieren … die werde ich allerdings nun im Frühling und Sommer nach draußen verlagern. Dort darf dann auch gematscht werden 🙂


In der Küche haben wir eine kleine Kinderküche eingerichtet, sodass sie auch etwas auf ihrer Höhe zum „kochen“ haben. Aber klar, Kinder wären nicht Kinder, wenn sie nicht viel lieber bei Mama direkt mit helfen wollen. So schnappen sie sich kurzerhand ihre kleinen Kinderstühle und platzieren sie haargenau vor dem Herd, um ganz nah dran sein zu können. Rühren und salzen ist grad DAS Highlight 😉


Wenn wir mal einen Blick ins Kinderzimmer werfen, seht ihr auch hier eine Reduziertheit der Spielmaterialien. Dies halte ich ganz bewusst so. Zum einen, weil ich möchte, dass die zwei ihr Köpfchen anstrengen und mittels ihrer Phantasie ihre ganz eigene Spielwelt erschaffen und zum anderen, weil ein großes Angebot nicht immer dienlich dafür ist, dass sie ausreichend lange beschäftigt sind. Nein. Im Gegenteil. So häufig sind sie einfach nur bei mir und wollen mir im Haushalt helfen. Wäsche in die Waschmaschine, Waschmaschine anschalten, Staubsaugen, mit kochen, Fenster putzen, beseln … das alles machen die zwei mit so viel mehr Freude, als mit den Dingen spielen, die fertig für sie da stehen.





Und dennoch gibt es im Kinderzimmer noch einiges zu entdecken. Zum einen das Puppenhaus, welches sich Hanna sehnlichst vom Christkind gewünscht hat (die Püppchen sind übrigens von Franzi, die diese kleinen wunderhübschen Püppchen selbst herstellt). Weiterhin gibts auch hier eine kleine Leseecke, einfach, weil ich es so passend finde 🙂 Bausteine und andere Materialien von Grimms, die Brioeisenbahn und viele Holztiere von Ostheimer wohnen auch hier und werden regelmäßig bespielt. Unsere Allerleikiste, die es schon seit dem Säuglingsalter gibt, ist jedoch mit Abstand am interessantesten. Seidentücher, große Holzkugeln, Kreisel, Dosen und Gläschen zum Öffnen und Verschließen sowie weiche Bälle, diverse Beutelchen und undefinierbare Holzgegenstände sind darin versteckt.


Musikinstrumente dürfen hier natürlich auch nicht fehlen. Alleine Musik machen ist doch viel erlebnisreicher und kreativer, als auf einen Knopf zu drücken und zuzuhören. So trommelt Luis mit Herzenslust, während Hanna die Schlegel aufs Xylophon klingen lässt.


Die Betten sind natürlich, wie überall, auch ein hervorragendes Spielutensil. Als Auto, Bus, Schiff oder Badewanne, Nestchen für alle Plüschtiere oder Werkzeuge, Höhle oder eben einfach nur Bett, wenn sie das Zubettgehen miteinander nachspielen. Wieviel Möglichkeiten doch in einem einzigen Möbel stecken und welch riesige Welt sich den Kindern auftut 🙂 es ist immer wieder erstaunlich für mich zu sehen.

Sicherlich ist euch aufgefallen, dass wir viele Dinge aus Holz haben und es uns wichtig ist, dass unsere Kinder mit natürlichen Materialien aufwachsen. Oftmals wird dies belächelt. ZUmal ich mich auch wirklich schwer getan habe, die Legobausteine als Geburstagsgeschenk zuzulassen. Lange habe ich darüber nachgegrübelt, ob es wirklich sein muss. Letztendlich hab ich aber nachgegeben und den Dingen seinen Lauf gelassen. Kinder entscheiden am Ende ja eh auch selber, mit was sie sich gern beschäftigen. Nun ja, und irgendwie wird dieser ganze Plastikkram von den zwei nicht so gemocht 😉

Es sind immer die Interessen, die aus dem Kind selbst kommen, die es zum Spielen anregen. Bei uns wird es nochmal so richtig deutlich, da beide immer das gleiche Angebot haben und gleich alt sind. Sie wachsen also als Mädchen und Junge in einer Umgebung auf, die sich für beide Kinder stets gleich darstellt und dennoch sind ihre grundlegenden Ausrichtungen verschieden.

Hanna, die liebendgern schaukelt, ihre Pferde putzt und ihre Puppen pflegt, morgens als erstes Bücher anschaut und mir unheimlich gern beim kochen und Wäsche waschen hilft.

Und Luis, der sehr gern alles mögliche mit seinem Werkzeug repariert, mit dem Laufrad gern schnell durchs Wohnzimmer düst und mit Freude puzzelt, mit Bausteinen baut und einfach staubsaugt und überall beselt.

Beide haben immer alles zur Verfügung und dennoch verbringen sie ganz unterschiedlich ihre Zeit, wenn sie nicht gerade zusammen spielen. Das zeigt auch, wie „unwichtig“ eigentlich ein großes Angebot an Spielzeug ist. Ein paar Grundsachen sind wichtig, aber alles andere kommt vom Kind allein und wir durch seine Phantasie gesteuert.

Welche Dinge könntet ihr aus dem Kinderzimmer nicht mehr wegdenken?

Pura Kiki

(Werbung) Wir wären kein Ökoblog, wenn wir nicht die tollen Pura Kiki Trinkflaschen hätten. Natürlich musste ich diese einfach ausprobieren, weil sie völlig plastikfrei, frei von BPA und hormonaktiven Substanzen sind.

Es sind Edelstahlflaschen mit verschiedenen Silikonsaugern. Somit hat man für jedes Alter die richtige Flasche.

Bei den Silikonsaugern gibt es:

  • Weithalssauger (für Babys)
  • Trinklernsauger (für Kleinkinder)
  • Strohhalmaufsatz (für Kinder)
  • Sportaufsatz (für Sport & Freizeit)

Alle weiteren Informationen zur Flasche findet ihr hier.

Nun zu unserer Erfahrung mit den tollen Flaschen. Wir haben 2 Sauger getestet. Zum einen den Trinklernsauger und zum anderen den Strohhalmaufsatz. Für den Sportaufsatz sind Hanna und Luis meiner Meinung nach noch etwas ungestüm 🙂

Die Edelstahlflasche

Um die Flasche herum liegt ein Silikonüberzug, der sie weicher und griffiger macht. Außerdem schützt er die Kinderfinger vor zu viel Wärme/Kälte, wenn man warme/kalte Getränke einfüllt. Diese Silikonüberzüge können auch super in der Spülmaschine mit gewaschen werden, müssen nur vorher runter gezogen werden, da sich sonst das Wasser drunter festhält. Die Überzüge gibt es in unterschiedlichen Farben 🙂

Mir ist zusätzlich positiv aufgefallen, dass die Flaschen innen eine Skala haben, die die perfekte Menge bestimmen lässt.

Die Flaschen gibt es in folgenden Größen:

  • 150ml
  • 250ml
  • 325ml
  • 500ml
  • 600ml
  • 800ml

Also für jeden was dabei. Selbst für Erwachsene.

Die Schraubaufsätze, in die die verschiedenen Silikonsauger eingesetzt werden, schließen absolut dicht ab und sind super stabil, wie auch die Flaschen selbst.

Der Trinklernsauger 

Dieser ist für Kleinkinder gedacht, um den Übergang von Weithalssauger auf Strohhalmaufsatz zu erleichtern und funktioniert nur, wenn die Flasche gekippt wird, ist aber an der Öffnung deutlich breiter als der Weithalssauger und es kommt auch mehr raus. Dicht ist er leider nicht, wenn man die Flasche über Kopf hält. Aber in dem Alter ist es sicher auch sinnvoller, den Kindern die Flasche noch nicht zum Spielen zu überlassen 😉

Der Strohhalmaufsatz 

Kommt dann bei Kindern so ab 18 Monate zum Einsatz und funktioniert hervorragend. Alle Strohhalmteile sind ausschließlich aus Silikon und der Strohhalm reicht bis ganz an den Flaschenboden, was somit das völlständige Leertrinken erleichtert. Wenn man die Flasche kopfüber hält, läuft lediglich die Flüssigkeit heraus, die sich noch im oberen Strohhalmteil befindet. Meist nicht viel.

Der Sportaufsatz 

Getestet wurde dieser nur von mir und ich finde ihn klasse. Es kommt genauso viel Flüssigkeit heraus, wie man braucht, wenn man richtigen Durst hat. Jedoch die die Öffnung nicht so groß, dass einem gleich alles entgegen schwappt. Der Sportaufsatz ist perfekt für Schulkinder.

Fazit:

Eine Flasche, die man für ganz lange Zeit hat und die auch noch absolut dem ökologischen Gedanken entspricht. Perfekt für uns!!!

Onlineshop in Deutschland:


Onlineshop in Österreich:


Glückswindel Longie

(Werbung) Laaange lange haben wir nun getestet und irgendwie mussten wir uns mit der Glückswindel Longie erst anfreunden. Dazu aber gleich mehr.

Im Windelbereich doppelt gewebt

Schon ganz lange habe ich überlegt, diese Wollüberhosen zu testen, da ich gern eine Wollüberhose wollte, die auch gleichzeitig als Hose funktioniert und eben warm genug für den Winter und nächtliches Aufdecken ist. Bei Angelika habe ich sie gefunden.

Da ich mir mit der Größe so überhaupt nicht sicher war, nahm ich Kontakt mit Angelika auf und sie hat mich suuuper lieb beraten. Herzlichen Dank nochmal dafür 🙂

Letztendlich hat die schmale Statur meiner zwei dazu geführt, dass ich mich für Größe 2 (12-24 Monate) entschieden habe, obwohl sie ja nun auch schon ein bisschen älter sind. Ich hatte Bedenken, dass sie nicht mehr lange passen würden. Denn auch als normale Leggins kann man sie super nach der Windelzeit anziehen.

Einmal umgeschlagen

Nun gut. Longies bestellt, gefreut, gewaschen und gefettet – normales Procedere wie immer. Dann kam die erste Nacht und der erste Morgen mit den Longies – Frühstück und schwupps waren beide Kinder nass am Popo 😦

Was war da passiert?

Darunter tragen beide immer eine Bamboozle mit extra Saugeinlage. Also genügend Material um Pipi aufzufangen. Somit habe ich wieder Angelika kontaktiert und sie gab mir dann den entscheidenden Tipp: selber eine Wollfettkur anzurühren und nicht die fertige herzunehmen. Und am besten 2x fetten. Gesagt getan und die Freundschaft nahm ihren positiven Lauf.

Seither sind wir begeisterte Longie-Nutzer.

Dünner Hering


Ein paar Fakten:

  • die Wolle der Longies stammt aus Deutschland und der EU
  • die Wolle ist kbT und GOTs zertifiziert
  • der Garn wird in Deutschland gesponnen und gefärbt
  • die Longies werden in Deutschland gestrickt
  • alle Produktionsschritte sind GOTs zertifiziert

Was soll ich sagen? Perfekt Öko, oder?

Fazit:

Eine super 2in1 Wollüberhose, welche sich super weich und griffig anfühlt, nach 2x fetten richtig gut dicht hält und ein Langzeitbegleiter ist.
Ihr könnt sie hier erwerben, so wie viele andere tolle Dinge für eine ökologische Windelzeit. Viel Spaß beim Stöbern: