Innerer Frieden

Wie kann ich in schweren Zeiten meinen inneren Frieden wahren? Darauf möchte ich heute eingehen und dir einige liebevolle Impulse mit auf den Weg geben, wie du es schaffst, in deinem Innen zu bleiben und friedvoll auf das Außen zu blicken.

Und damit sind wir direkt schon an einem ganz wichtigen Punkt. Viele Menschen leben in diesem Außen. Aus ganz vielen verschiedenen Gründen. Sie definieren sich in einer anderen Welt, holen sich Anerkennung und Wertschätzung von dem, was im Außen passiert. Wälzen sich in Sorgen und Ängsten der Außenwelt. Und auch das hat wieder unterschiedlichste Gründe.

Vielleicht wollen oder können sie sich nicht in ihrem Innenraum umsehen. Weil es schmerzt. Allerdings geht Schmerz nicht weg, wenn wir wo anders hin schauen. Er bleibt. Erst wenn wir lernen, in unserem Innenraum zu bleiben und durch die Fenster der Liebe lediglich nach Außen zu schauen, bleibt es Innen um ein Vielfaches friedvoller und der Schmerz kann sich lösen und verteilen.

Es ist ein Unterschied, ob ich im Außen lebe oder ob ich liebevoll nach Außen blicke, mein Innen dabei nicht vergesse. Nein, ihm sogar die größte Aufmerksamkeit schenke.

Es ist weder egoistisch, egozentrisch noch selbstsüchtig, wenn ich das tue. Nein. ich kümmere mich in erster Linie um mich und meine Seele. Und das ist so bedeutend und grundlegend für meinen inneren Frieden.

Denn dieser ist die Grundlage für alles, was mich in meinem Leben betrifft und für jede Begegnung, die ich habe. Sei diese positiv oder auch nicht. Bin ich im Frieden mit mir selbst, kann ich negative Energien von anderen Menschen ganz anders wahrnehmen und verarbeiten. Diese stören dann mein Innen nicht. Diese negative Energien haben dann keinen Zugang mehr zu mir.

Wie geht das alles so einfach, fragst du dich jetzt bestimmt. Ich sage dir: es ist ein Prozess, der lange andauert. Er beginnt, wann auch immer du dich dafür entscheidest. Dabei ist dein Wunsch nach innerem Frieden tatsächlich der Motor. Du entscheidest, wann du beginnst, für eine kleine Zeit lang erst mal deine Vorhänge zuzuziehen. Du darfst es dir erst mal in deinem Innenraum gemütlich machen. Nimm dir eine gedankliche Kerze, zünde sie an und gehe ganz langsam in deinem Innenraum umher. Leuchte mal in jede Ecke, in jedes Thema, das dich gerade beschäftigt und reflektiere, warum es dich so beschäftigt. Setze dich auch gern mal im Schneidersitz hin und betrachte ruhig und besonnen deine ganz eigenen Erlebnisse und Erfahrungen, die dich geprägt haben. Schließe auch gern deine Augen und denke an deine Schmerzpunkte. Du darfst weinen und schluchzen, wenn dir danach ist. Solange du es brauchst.

Dann nimm deine Kerze und leuchte auf all die wundervollen Erinnerungen und lächle, lache laut und erfreue dich an den Dingen, die dein Leben streifen durften. Und wann auch immer du bereit bist, nimm deine Kerze in die Hand und gehe langsam in deinen inneren Keller. Leuchte in jede noch so dunkle Ecke und lerne deine Schatten kennen. All die Schmerzen, die dich lähmen und prägen. Wichtig dabei ist, dass du deine Schatten nicht loswerden willst. Nein. Nimm sie an, schaue sie dir an. Ganz langsam und immer mit Liebe. Das ist unglaublich wichtig. Denn alles, was du verbannen willst, kommt zu dir zurück, wenn auch mit einem anderen Gesicht. Der Schmerz bleibt.

Also gehe weiter und nimm wahr. Spüre, dass all die Schatten da sind. Jeder einzelne. Ja, es wird verdammt weh tun. Sie gehören alle zu dir, mach dir das bewusst. Es ist, wie es ist.

Beschäftige dich mit dir. Jeden Tag ein Stück mehr und du wirst sehen, wie unwichtig diese Außenwelt wird, weil dein Innen so viel interessanter ist. Du hast so viel über dich selbst zu lernen und zu reflektieren, dass du dir und deinem Kern damit immer näher kommst und dich damit immer ein Stück mehr von der Außenwelt entfernst. Ganz natürlich und liebevoll. Es wird einen Punkt geben, da kannst du dir diese Wertschätzung und diese Anerkennung, die du vielleicht im Außen gesucht hast, selbst geben. Oder du wirst diese Ängst und Sorgen loslassen können, weil du verstehst, dass sich diese Welt weiter dreht. Egal, was du tust und was nicht. Egal, ob du dich sorgst oder nicht. Vertrauen wird entstehen, wenn du bereit bist, deine Schatten zu sehen. Weil dir auch dieses Erkennen deiner Schatten Vertrauen schenkt. Vertrauen baut sich von innen heraus auf. Vertrauen bekommst du nicht von der Außenwelt geschenkt, wenn alles gut geht, über was du dich sorgst. Das Leben wird immer weiter gehen. Das tut es ganz von selbst. Du kannst in deiner Außenwelt fast nichts beeinflussen oder verändern. Was du aber ändern kannst, ist die Richtung deines Lichts in dir. Du kannst entscheiden, in welche Ecke du den Schein deiner Kerze fallen lässt, um dich selbst zu sehen und kennenzulernen. Um alles anzunehmen, was in dir ist.

Dann. Ja dann wirst du eine Ahnung von diesem inneren Frieden bekommen. Es ist wie Heimkommen. Ein so unglaublich vertrautes Gefühl. Und wenn wir es schaffen, dieses wahnsinns Gefühl aufrecht zu erhalten und damit unsere innere Mitte stärken, dann tragen wir genau dies aus uns heraus in unsere Außenwelt und strahlen all diese Wärme und Liebe in diese hinein. Das lässt auch sie ein Stückchen friedlicher und liebevoller werden.

Und wenn jeder Mensch das so leben würde, was glaubst du, was dann passieren könnte? Welches Potenzial dies hätte? Was glaubst du, welche Werte unsere Kinder in ihre Zukunft tragen, wenn wir ihnen genau das vorleben und damit beibringen würden? Was glaubst du, wie viel tiefgründiger Beziehungen wären? Partnerschaften, Freundschaften und Bekanntschaften. Wie viel liebevoller könnten wir andere Menschen wahrnehmen, wenn wir uns selbst wahrnehmen, weil wir unser Ganzes sehen? Unser Licht und unsere Schatten. Wenn wir unser ganzes Innen kennen würden. Wie viel achtsamer würden wir mit unseren Mitmenschen umgehen? Wie viel mehr könnten wir ihnen gönnen und sie leben lassen, ohne sie zu verurteilen, ohne ihnen Böses zu wünschen, ohne sie besitzen zu wollen und ohne ihnen den Weg schwer zu machen? Wie viel mehr könnten wir uns für sie freuen, weil wir selbst spüren, wie schön das ist.

Das alles wäre möglich, wenn wir zu erst in unser Innen schauen und annehmen, was da ist. Unser Licht und unsere Liebe , sowie all die Schatten und Schmerzen. Ein Versuch ist es wert, oder?

An alle Mamas da draußen…

… heute richte ich meine Worte an euch alle. Ich weiß, dass viele gerade den Weg gehen, den ich gegangen bin. Und auch wenn ich dir keine Wegweiser für dein Leben geben kann, ich kann dir eine Richtung in dein Ohr flüstern. Ich kann dir sagen, was passieren wird, wenn du aufhörst perfekt sein zu wollen. Ich kann dir verraten, was geschehen wird, wenn du aufhörst, nur für andere zu leben. Ich kann dir versprechen, was passieren wird, wenn du endlich in dich hinein schaust. Und nein, das ist kein böser Egoismus, der dazu führt, dass du deine Mitmenschen vernachlässigst. Nein. Das ist Liebe, die dazu führt, dass du dich selbst wahrnimmst, in dem du in dich hinein kehrst. In dem du dich entdeckst. Indem du ja, zu deinem Innen sagst.

Du sagst damit nicht automatisch nein zum Außen. Aus meiner Erfahrung fängst du erst mal an dich selbst zu lieben und was dann folgt, ist eine bedingungslose Liebe für all das, was um dich herum geschieht und für alle, die dein Außen so bunt machen. Denn im Kern fängt es an. In dir. Diesen Kern trägst du in dir. Nicht im Kopf, nicht im Herz, nicht im Bauch. Es ist egal, was für ein Typ Mensch du bist. Wichtig ist, dass du dich im Ganzen spürst und wahrnimmst. Dass du endlich JA zu dir sagst. Zu allem, was da ist. Zu jeder Angst, jedem Zweifel, jedem Getriebensein. Einfach zu allem, was du in und an dir wahrnimmst.

Lebe nicht im Morgen und male dir nicht aus, was wäre wenn oder ähnliches. Es bringt einfach nichts und raubt dir diese wunderschöne Energie, die du für dein Jetzt hast. Es raubt dir Kraft zu sein. Es beraubt dich jeglicher Erfahrung im Moment, den du gerade erlebst. Bremse dich aus und konzentriere dich auf deine Mitte, auf deinen Kern, auf dein Sein. Schau hin und zentriere dich. Fokussiere deine Liebe in dir. Baue dir eine schöne, weiche Grenze, die dich schützt. Alles darf sein. Niemand geht zu Grunde, wenn du für den Moment einfach mal etwas mehr bei dir bist. Alle werden es dir danken, denn das, was da passiert, bringt Liebe hervor. Zunächst für dich selbst und wenn du erfüllt bist davon, dann kannst du bedingungslos alles lieben, aber bist dir selbst am nächsten.

Du musst nicht immer alles sofort. Du darfst Dinge langsam tun. Mit Liebe. Zu dir selbst und für alle. Du darfst zeit für dich beanspruchen. Du darfst in dich eintauchen und kannst gleichzeitig für deine Kinder da sein. Du musst ihnen nicht immer das tollste und schönste bieten. Sie erfahren die Liebe durch dich, indem du mit dir bist. Indem du dich selbst liebst. Indem du sie an dieser Welt teilhaben lässt, die da in dir entsteht und für die du kämpfen wirst, wie eine Löwin. Diese Welt in deinem Innen ist die Grundlage für jegliches Sein. In erster Linie mit dir selbst und im zweiten Schritt mit deinen Mitmenschen, so auch deinen Kindern. Wenn du die Güte besitzt, dich selbst liebevoll als wichtig zu empfinden, werden sich dies deine Kinder von dir abschauen und du wirst auch darin ein Vorbild sein. Sie werden das in ihr Wachstum integrieren und später ganz genauso leben. Liebevoll für sich selbst dasein. Liebevoll seinen Weg gehen. Mit sich selbst und mit den Mitmenschen. Diese Liebe ist unerschöpflich und endet nie. Lass ihr Raum. Gib ihr Zeit und bleib bei dir.

Und auch wenn es dir für den Moment schwer fällt, dies so in den Alltag mit Kindern zu integrieren, wirst du merken, dass du Meisterin darin wirst, wenn du es übst. Du wirst spüren, wie du wächst. Du wirst jeden Tag ein Lächeln auf deinen Lippen tragen. Du wirst so vieles so viel lieber tun. Du wirst so viel lieber wieder einfach nur sein wollen. Geräusche wahrnehmen. Hautkontakt wird dir intensiver vorkommen. Küsse werden Energiewellen in dir auslösen, wie du es lange nicht mehr gespürt hast. Dafür musst du aber erst mal bei dir ankommen. Finde dich in dir und nimm dich liebevoll in die Arme. Du bist in dir selbst das vergessene Kind. Nimm dich an und sei da. Da für dich. Es braucht nicht viel. Es braucht nur Liebe und Loslassen. Loslassen vom Außen und Liebe für dein Innen. Probiere es aus und werde sanft mit dir. Ich wünsche dir von Herzen eine wunderschöne Reise zu dir selbst.

Nach der Trennung friedvoll bleiben

Eine Trennung ist ein heftiges Erlebnis im Leben eines Kindes, keine Frage. Allerdings muss es nicht immer traumatisierend sein. Vor allem dann nicht, wenn beide Elternteile es schaffen, ihr Ego liebevoll zurück zu halten. Das kann gelingen, tut es leider aber in den meisten Fällen nicht.

Wenn sich beide gleichermaßen dafür entscheiden, sich zu trennen oder wenn der Verlassene es schafft, die Situation zu akzeptieren, hat die AfterFamilyKonstellation ganz gute Chancen. Meist jedoch kommt die/der Verlassene in einen Strudel aus Verletztheit, Wut, Egozentrik und unendlicher Trauer über das Ende der Beziehung. Wenn die/der Verlassene dies dann auch noch auf die Kinder überträgt, ist ein liebevolles Auseinandergleiten der Kernfamilie kaum mehr möglich.

Das zeigt, wie wichtig es ist, eine friedvolle Trennung zu forcieren. Denn das ist nicht das Ende, wenn Kinder im Spiel sind.

Die nächste Phase ist das Alltagsleben der Beteiligten. Ein völlig neuer Ablauf für die Elternteile und die Kinder, da Betreuungsphasen geklärt und gelebt werden müssen. Wichtige Entscheidungen, welches Modell man leben möchte. Und eben dann auch die Umsetzung dieser Entscheidungen, die von allen ein enormes Durchhaltevermögen abverlangt, weil es im Alltag eben oft nicht so einfach ist. Für keinen.

Wenn es allerdings die Elternteile geschafft haben, sich friedvoll zu trennen, werden Absprachen und gegenseitige Hilfe viel geschmeidiger möglich sein.

Irgendwann kommt dann ein entscheidender Punkt, an dem das eigene Ego nochmal stark gefordert ist. Nämlich dann, wenn auf der einen oder anderen Seite ein/e neue/r Partner/in ins Leben tritt. Auch da ist eine entspannte Ausgangslage eine wunderbare Basis, um diese neuen Menschen vertrauensvoll in dieses AfterFamilyUmfeld einzuführen. Es bedarf Absprachen der Elternteile, wie und wann die/der neue Partner/in die gemeinsamen Kinder kennenlernt. Vielleicht ist es hilfreich, dass sich zunächst die Erwachsenen kennenlernen, damit man ein Gefühl dafür entwickeln kann, mit wem die Kinder nun ab und an zusammen sind und ihre Zeit verbringen. Das ist entscheidend für Vertrauen und ein gutes Gefühl. Vielleicht hat man ja auch Bedenken, Fragen oder gar „Bedingungen“. Das alles gehört in ein vertrauensvolles Gespräch zwischen den Elternteilen. Alles darf offen kommuniziert werden. Allein schon deshalb, um ungute Gefühle von den Kindern fernzuhalten.

Denn das Ego spielt und oft ein Schnippchen, indem es uns glauben machen möchte, dass wir uns beweisen müssten vor der/m neuen Partner/in. Nicht selten artet dies in einer Art Wettkampf aus, unter dem allerdings auch die Kinder leiden, nicht nur man selbst. Deshalb ist es so grundlegend, sich selbst klar bewusst zu machen, dass die/der neue Partner/in kein/e Ersatzmama oder Ersatzpapa ist. Auch das sollte vorher zwischen den Elternteilen und auch mit den Kindern kommuniziert werden, damit sich niemand weder in eine ungute Rolle gedrängt fühlt oder diese Rolle für sich behaupten möchte. All dies wären Störfelder für die AfterFamily.

Und dann kommt diese Zeit, in der man allein daheim sitzt und die Kinder beim anderen Elternteil und dessen neuer/m Partner/in sind. Wie geht man nun damit um? Es gibt sicherlich viele verschiedene Herangehensweisen. Diese sind so individuell, wie man selbst auch. Die innere Haltung spielt dabei eine große Rolle. Man kann sich freuen für die Kinder, dass ein neuer Mensch ihr Leben bereichert und neue Impulse bringt. Man kann ihnen eine gute Zeit wünschen und die eigene Zeit für sich genießen, etwas schönes unternehmen, Kraft tanken, um dann ausgeglichener zu sein, wenn die Kinder zurück kommen. Man kann sie ehrlich neugierig und offen fragen, was sie erlebt haben. Auch da darf man das eigene Ego gern liebevoll in die Arme nehmen und ihm sagen, dass alles gut ist.

Ist die ganze Situation allerdings nicht so romantisch, wie in meinem Beispiel dargestellt, dann sollte man dringend darüber nachdenken, sich beraten zu lassen. Allein schon zum Wohle der Kinder. Gespräche zwischen den Elternteilen sind dabei auch die Basis, wenn es möglich ist. Wenn nicht, sollte man Hilfe von Außen annehmen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: Mediatoren, Therapeuten, Beratungsstellen.

Von Herzen wünsche ich euch, dass ihr euren Weg gemeinsam findet, auch wenn ihr getrennt seid, denn eine Trennung ist meist nicht für immer.

Gern könnt ihr hier auch über meine friedvolle Trennung nachlesen.

Sonnengruß

Eure Saskia

Neuer Name, neue Energie

Schon lange habe ich gespürt, dass ich einen neuen Namen möchte. Einfach deshalb, weil „Erdenkinder“ nicht mehr zu mir passt. So schreibe ich nun doch viel mehr über mich und meinen Weg, als ausschließlich über Kinderthemen. Deshalb denke ich schon länger darüber nach. Außerdem ist so ein Name ja auch gar nicht so schnell gefunden. Das ist ein Prozess von Kopf, Herz und Bauch und brauch irgendwie so seine Zeit.

So sammelte ich über Wochen hinweg verschiedene Namen, schaute mir die Liste immer mal wieder an und strich Namen wieder Weg, schrieb wann anders wieder welche hinzu. Am Ende blieb der eine welche stehen, ich entwarf drei oder vier verschiedene Logos und beim letzten war ich dann überzeugt. Überzeugt, dass es DER Name ist. Mit genau diesem Logo, Schriftart, Hintergrundbild. Ja. Da war mein neuer Name geboren.

Alles fing vor rund vier Jahren mit dem Stoffwindelblog hannaluisandme an. Ich wollte die Zwillinge unbedingt mit Stoffwindeln wickeln und probierte allerhand verschiedene Windelsysteme aus. Daran lies ich euch teilhaben und ihr könnt nach wie vor alles hier auf dem Blog nachlesen. Als Henri unterwegs war änderte ich den Accountnamen in Zwillingeplus1 um. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass ich mich auch mit diesem Namen nicht sehr wohl fühlte, da ich dieses „plus1“ immer als Anhängsel empfand und das sollte Henri ja keineswegs darstellen. So wurde der Name „Erdenkinder“ ins Leben gerufen. Dieser Name ist und bleibt für mich etwas ganz besonderes, weil er meine Liebe zu meinen Kindern und der Natur ausdrückt und weil ich mich immer gern mit der Erde verbinde. Geerdet sein ist für mich die Basis und auch wenn ich es nicht immer schaffe in meinem Alltag mit drei kleinen Kindern, so erinnere ich mich immer wieder daran, dass es mein Ziel ist. In der Natur beim Laufen finde ich genau diese Erdung wieder.

Seit der Trennung von meinem Mann vor knapp eineinhalb Jahren schreibe ich nun über ganz andere Themen. Es hat sich alles gewandelt und ist im ständigen Fluss. Ich fühle mich nach wie vor in einem Prozess und möchte genau dies mit euch teilen. So ist die BlospostSerie „Der Weg zu mehr Körpergefühl“ entstanden. Ich verlinke euch unten nochmal alle Texte einzeln. Da könnt ihr gern nachstöbern.

Seither habe ich viel verstanden und mich hinein gespürt, vieles für mich ausprobiert und meinen ganz eigenen Weg gefunden, mein Leben in meiner Mitte zu halten. Geerdet sein und dennoch ein Freigeist. Ruhig und bestimmt in meine Blickrichtung gehen. Meine Energie spüren. Und genau das war es, was mich eingeladen hat, einen neuen Namen zu kreieren. Darüber hinaus möchte ich euch gern an dieser Energie teilhaben lassen und deshalb wird mein neuer Name auch ein Motto sein. Ein Motto, welches ich auch noch mit anderen Ideen kreativ umsetzen werden. So, dass auch ihr eure Energie leben könnt.

„Lebe deine Energie“ ist für mich ein Herzensprojekt, welches viel Tiefe hat und noch mehr Fülle zeigen wird. Der Blick geht Richtung Zukunft und verliert dennoch die Erdung im Hier und Jetzt nicht. Ich bin gespannt, ob ihr mich auf diesem Weg begleitet. Ich freue mich, wenn ich euch diese positive Energie weitergeben kann.

Sonnengruß

Eure Saskia

Zur Info: der Name auf Instagram hat sich schon geändert, hier auf dem Blog bleibt es vorerst bei „Erdenkinder“ bis ich eine optimale Lösung für die zusätzliche kreative Idee gefunden habe.

Ein Update – knapp eineinhalb Jahre nach der Trennung

Wie gehts uns? Was hat sich in der Zwischenzeit verändert? Wie ist das Leben? Wie sehen unsere Routinen aus? Das sind Fragen, die einige von euch immer wieder interessieren und ich werde mir heute mal die Zeit nehmen, euch davon zu erzählen, wie es inzwischen hier bei uns so aussieht und was sich seit der Trennung alles verändert hat.

Wie gehts uns?

Ganz vorab: uns geht es super. Ja, auch als alleinerziehende Mama kann ich das sagen, weil ich unser Leben hier genau so gestalte. So, dass es uns nur gut gehen kann. Wir sind alle vier sehr entspannt und genießen unsere Zeit. Es gibt keine regelmäßigen Termine, die uns stressen. Ich denke, das kommt mit der Schule dann von ganz alleine, dass die Kids gewissen Hobbies nachgehen. Bis jetzt haben sie da noch kein Interesse geäußert, was ich sehr entspannt finde.

Wir wuseln uns natürlich durch ganz normale Geschwisterstreits, Trotzphasen und allgemeine Unstimmigkeiten im Familienleben. Und dennoch kann ich sagen, dass dies hier alles sehr moderat ist. Ich würde sagen, wir führen ein schönes WG-Leben.

Was hat sich in der Zwischenzeit verändert? Wie ist das Leben?

Viel verändert hat sich eigentlich nicht. Es haben sich gute und wertvolle Routinen gefunden, welches uns das Leben als Eltern leichter macht. So gibt es feste Papazeiten. Jedes zweite Wochenende sind die drei bei ihrem Papa und jeden Mittwoch über Nacht. Das schenkt mir auch wichtige Freiheiten, um vom sonstigen „Kinderwahnsinn“ etwas durchschnaufen zu können. Das brauche ich nämlich dringend, auch wenn ich das alles sehr gern und mit viel Ruhe mache. Ich genieße diese Alleine-Zeit aber auch sehr, weil ich diese als notwendig empfinde. Außerhalb der Papazeit bin ich ja rund um die Uhr alleine für die Kids da und habe niemanden, der mich im Alltag unterstützt. Das finde ich grundsätzlich voll in Ordnung, weil das gemeinsame Leben hier relativ gut klappt und trotzdem ist es halt so, dass alle drei noch relativ klein sind.

Allerdings wird es ab Oktober noch mal aufregend anders, wenn ich dann wieder Teilzeit ins Arbeitsleben eintauche. Darauf freue ich mich sehr, weil ich tatsächlich den Einsatzort so bekommen habe, wie ich es mir gewünscht habe. Welch ein riesen Glück. Ich bin dann drei Tage in der Woche arbeiten und meinen Kiddies sehr nah. Kann innerhalb von 10 Minuten mit dem Fahrrad am Kindergarten sein. Das entspannt mich ungemein. Wäre ich in München geblieben, hätte mich das zum einen sehr viel Fahrtzeit und auch viele Fahrtkosten bedeutet. Täglich zwei Stunden pendeln wäre unmöglich gewesen. Umso schöner ist es nun und dafür bin ich sehr dankbar.

Wie sehen unsere Routinen aus?

Derzeit ist es noch ein sehr ruhiges Leben. Wir stehen jeden Tag gegen 6:30 Uhr auf, ziehen uns im Badezimmer an und frühstücken dann in aller Ruhe. Während die Kinder dann meistens noch eine zeitlang spielen, bereite ich Brotzeit und Getränke für den Kindergarten zu. Dann gehen wir gegen 7:45 Uhr aus dem Haus in Richtung Kindergarten. Wenn dann alle Kids verabschiedet und in ihren Gruppen sind, gehe ich meistens eine Runde laufen, um mich auszupowern. Danach ist Haushalt/Einkaufen/Termine angesagt. So ein Haus braucht ja auch seine Pflege und jetzt gen Herbst auch der Garten. Ich liebe es, wenn es nachher dann alles schön und ordentlich ist.

Gegen 14:30 Uhr hole ich die Kinder dann wieder vom Kindergarten ab und wir chillen den Nachmittag am See, wenn es schön ist oder spielen zu Hause oder bei Freunden.

Am Abend hat auch bei uns alles seinen festen Ablauf. Wir essen zu Abend, wobei die Kids da gern am Sofa ihre Brotzeit naschen, was völlig okay für mich ist. Sie schauen nebenbei etwas TV und ich decke den Frühstückstisch. Halb acht gehen wir dann ins Bad und wenn diese Zahnputzroutine mit Schlafanzug, Toilette, etc geschafft ist, schaffe ich alle in ihr Bett. Einen nach dem anderen. Erst Luis, dann Hanna und zum Schluss Henri, weil dieser noch meine Einschlafbegleitung braucht. Allerdings gehe ich danach meist noch zu Luis kuscheln, weil auch er es genießt, wenn ich ihn in den Schlaf kuschel. Nur Hanna mag gern allein einschlafen und ist dies auch meist schon nach fünf Minuten.

Danach beginnt mein Abend, an dem ich manchmal noch etwas Sport mache, etwas lese, eine Runde räuchere oder auch einfach nur ins Bett gehe und dort die Ruhe und Stille genieße.

Also alles in allem kann man sagen, ist hier alles sehr ausgeglichen, in der Mitte und entspannt, was mir das Alleinerziehendsein sehr leicht macht, auch wenn es echt eine Herausforderung an mich als Mensch ist. Ich habe meine Wege gefunden, wie ich in Balance bleibe, was mal mehr, mal weniger gut funktioniert. Ihr könnt gern hier nachlesen, wenn euch dieses Thema interessiert.

Herzliche Grüße

Eure Saskia

Hier nochmal zum Nachlesen: Meine friedvolle Trennung

Der Weg zu mehr Körpergefühl – Räuchern

Je weiter ich meine Reise durchs Leben gehe, desto mehr kommen immer mehr schöne Rituale dazu, wie ich meinen Körper immer besser spüre und wie ich immer besser in meinem Innen bleiben kann. Und genau das ist es, was sich so richtig gut für mich anfühlt. Mein Inneres schützen. Bei mir bleiben. In meiner Mitte ruhen und trotzdem nach außen zu strahlen.

Rauhnachtsset

Ein Weg ist momentan das Räuchern, welches ich nicht neu entdeckt habe, aber es ist wieder aufgeblüht und das schon letzten Herbst. Immer mal wieder habe ich ätherische Öle verdampft. Dies reichte mir aber nicht mehr, weil ich das Stövchen vorbereitet, mit dem Öl bestückt habe und dann immer wieder meinem Alltag nachgegangen bin. Es duftete toll, ja, aber ich suchte dann etwas, um mich gleichzeitig zu zentrieren. Dann bin ich auf ein Räucherset für die Rauhnächte gestoßen und spürte sofort, dass sich dieser Pfad zu mir selbst richtig anfühlt. Also probierte ich es aus und habe es geliebt. Jeden Abend setzte ich mich in Ruhe mit einem Tee gemütlich hin und räucherte die jeweilige Räuchermischung und hielt meine ganz persönlichen Rituale in den Rauhnächten ab. Es war magisch, da es jeden Abend anders räucherte. Manchmal nur ganz wenig und manchmal so wild, dass ich aufpassen musste, dass mir meine Kräuter nicht verbrennen. So zum Beispiel in der dritten Nacht, die für den März des Folgejahres steht. Und wir wissen nun alle, was uns diesen März überrollte. Ich bin übrigens nicht die einzige, die diese Erfahrung mit der dritten Rauhnacht gemacht hat. Sowas finde ich ja total spannend. Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht? Schreibt es gern mal in die Kommentare unten.

Seither räuchere ich regelmäßig und habe diesen Sommer schon einiges an Kräutern zum Räuchern getrocknet. Ich freue mich schon, meine Salbeisticks zu verräuchern.

Ansonsten habe ich eine feuerfeste Schale gefüllt mit feuerfestem Sand (es darf kein Vogelsand sein), Räucherkohle, Kräuter/Harze/Blüten und eine Feder zum Verwedeln des Rauches.

Räucherschale

Im Grunde ist es ganz einfach. Ich zünde die Räucherkohle an und warte, bis sie komplett durchgeglüht ist. Das erkenne ich daran, dass sich ein weißer Flaum gebildet hat. Dann streue ich die Kräutermischungen auf die Kohle und auch etwas drumherum. Die Kräuter auf der Kohle verräuchern relativ schnell und verbrennen auch rasch. Man kann dem vorbeugen, indem man ganz wenig von dem Sand auf die Kohle streut. So, dass die Kohle noch Luft bekommt. Die Kräuter um die Kohle verräuchern dagegen etwas langsamer, entfalten dennoch ihre wohligen Gerüche.

Salbeisticks

Wenn ich Räume ausräuchere, gehe ich mit der Räucherschale im Uhrzeigersinn umher und verwedel mit der Feder den Rauch in jede Ecke. Mit den Sticks geht das auch gut, da bewege ich den räuchernden Kräuterstick einfach in jede Ecke hinein. Dabei ist wichtig, dass man vor allem in die dunklen Ecken geht, um dort die dunklen Energien zu vertreiben. Nach der Räucherzeremonie lüfte ich das ganze Haus einmal durch und lass alles negative ziehen.

Wenn ich dagegen nur einen sanften Duft im Raum haben möchte, dann räuchere ich gern mit dem Stövchen. Dabei habe ich zwei verschiedene Platten oben zum Auflegen. Zum einen ein Gitter für Kräuter und Blüten. Sollten Harze verräuchert werden, dann nehme ich die geschlossene Platte, da ich später das geschmolzene Harz besser abbekomme. Wärme erzeuge ich mit einem Bienenwachsteelicht vom Imker in der Umgebung. Das riecht zusätzlich wohlig angenehm.

Stövchen

Während ich räuchere, habe ich meist gemütliches Licht und sanfte Musik an. Ich bin ganz bei mir und genieße den Moment. Meistens kann ich mit einem Kohlenstück vier bis fünf mal räuchern. Manchmal räuchere ich dann zwei verschiedene Mischungen, die ich wiederum selbst herstelle oder bei mir in der Nähe in der Wunschtraum Manufaktur (Werbung) fertig gemischt kaufe. Das schöne da ist, dass die Besitzerin die Räuchermischungen in der Klangschale anmischt und die wohligen Töne der Klangschale energetisch mit in die Kräuter fließen lässt. Ihr könnt da übrigens auch im Online-Shop stöbern.

Räuchern in der Wunschtraum Manufaktur

Ich liebe das Räuchern, weil ich in dem Moment wertvolle Zeit mit mir selbst verbringe und meine Gedanken und Energien einfach ziehen lassen kann. Es duftet so wunderbar nach Natur und hilft mir in verschiedenen Situationen ruhig und geerdet zu bleiben. Je nach Räuchermischung. So wirken verschiedene Kräuter/Blüten/Harze auf die Seelen und stärken, beruhigen, zentrieren.

Auf Instagram habe ich ein IGTV für euch zum Thema Räuchern gespeichert. Schaut gern mal rein. Ich freu mich.

Bei Fragen und Anregungen, hinterlasst hier gern einen Kommentar.

Energetische Grüße 😉

Eure Saskia

Wenn eine Freundschaft endet

Jeder hat es aus der einen oder anderen Sicht sicher schon mal erlebt. Eine lieb gewonnene/r Freund/in zieht sich plötzlich zurück oder beendet die Freundschaft sogar ganz offiziell. Oder du hast selbst schon mal dieses Gefühl gehabt, dass du eine Freundschaft lieber beenden möchtest, weil es für dich nicht mehr stimmig war.

So geht eben jeder von uns seinen Weg ganz allein und verändert sich im Laufe des Lebens auf ganz natürliche Weise. Äußere Einflüsse formen unser Inneres. Und unser Inneres ist ganz maßgeblich daran beteiligt, ob Beziehungen zu Menschen funktionieren. Dann kommt eben manchmal der Punkt, an dem genau das bei zwei sich liebenden Menschen passiert. Jeder entwickelt sich fort und plötzlich passt es nicht mehr zusammen. Man versucht alles, diese Freundschaft zu retten, aber am Ende gibt es meist einen, der mehr investiert. Für diesen wird es dann schnell zur Zerreißprobe. Kraft und Energie gehen verloren und ganz zum Schluss fühlt man sich irgendwie blöd.

Ja. Das kann alles passieren und genau dann ist es wichtig, dass man sich Gedanken darüber macht, ob man in diese Freundschaft noch Lebensenergie hinein geben kann und will. Ist die Antwort „Nein“, dann ist es wohl die aufrichtigste Art und Weise, wenn man sich offiziell trennt. Also wenn man seinem/r Freund/in sagt, dass diese Freundschaft nun zu Ende gegangen ist.

Dies kann unglaublich befreiend wirken und wenn man es schafft, dies alles ganz liebevoll und in Frieden zu durchlaufen, dann ist es wohl eine sehr respektvolle Art auch in diesem schmerzhaften Moment miteinander umzugehen.

Mir erging es vor nicht all zu langer Zeit ganz genauso. Ich habe gespürt, dass sich etwas verändert. In mir. In ihr. Und zwischen uns. Es war nicht mehr ausgewogen. Es hat sich nicht mehr stimmig angefühlt. Und das, obwohl wir dachten, dass wir uns nie wieder verlieren. Als wir uns kennenlernten, war es wie Liebe auf den ersten Blick. Seelenverwandtschaft. Wir fühlten uns wie Schwestern. Aber im Laufe der Zeit haben sich unsere Leben drumherum komplett auf den Kopf gestellt. Wir haben dennoch versucht, um diese Freundschaft zu kämpfen. Na klar. Es gab dann trotzdem diesen einen Punkt, an dem es sich trennte. Und ich bin im Frieden damit. Klar habe ich auch schmerzhaft erkennen müssen, in welche Richtung sie sich entwickelt hat und dass dies eben so gar nicht meinem Wesen und meiner Haltung entspricht. Und es ist okay. Es ist ihr Weg, den sie geht. Und ich gehe meinen. Wir waren für eine scheinbar wichtige Phase im Leben verbunden und uns hat diese Verbindung in dieser Zeit auch unglaublich bereichert, doch nun hat es ein Ende und auch das darf sein.

Ich denke lieber mit einem Lächeln an all die schönen Momente zurück, als dass ich Groll und Wut dahin schiebe, was nicht gut gelaufen ist. Ich bin unglaublich dankbar. Für jede Begegnung in meinem Leben, weil mich jeder Mensch, den ich kennenlerne, an mir selbst wachsen lässt. Ich nehme die Erfahrungen und die daraus entstehenden Erkenntnisse an, beleuchte sie von allen Seiten und nehme sie in mich auf. Ganz friedlich und warm. Und das tut mir und meiner Seele so unfassbar gut.

Die Geburt von Hanna und Luis

Dieser Tag jährt sich nun bald zum 5. Mal und mir ist aufgefallen, dass ich die Geburtsgeschichte der Zwillinge noch nie aufgeschrieben habe. Ich habe in kurzen Auszügen immer mal wieder auf Instagram darüber geschrieben, aber so gänzlich noch nie.

Das möchte ich nun nachholen, weil ich es gern auch für mich selbst noch einmal gedanklich Revue passieren lassen möchte.

Es war der 11. Oktober 2014. An diesem Tag war ich nun schon fast 36 Wochen mit den Zwillingen schwanger. Eine Zeit, die ich niemals zu erreichen glaubte, da ich ab der 25. Schwangerschaftswoche immer wieder mit vorzeitigen Wehen und einem verkürzten Gebärmutterhals kämpfte. In der 28. Woche war es dann sogar so arg, dass ich im Krankenhaus bleiben musste. Ab da an lag ich knapp acht Wochen flach, weil auch der Arzt Angst hatte, dass die zwei sich auf den Weg machen würden. Mit 28 Wochen intrauterin viel zu früh. Als der Arzt mich untersucht, konnte er Luis sein Köpfchen durch den viel zu kurzen Gebärmutterhals schon fühlen und ein wenig nach oben drücken. Es war also tatsächlich knapp. Nach einer Nacht mit starken Wehenhemmern und heftigsten Herzrasen im Kreißsaal, wurde es am nächsten Tag etwas besser. Die Dosis wurde reduziert und ich konnte auf Station. Da lag ich nun für vier Wochen und hatte einen Bärenappetit auf eine ganz bestimmte Haselnusscreme – mein Mann kaufte damals den Bioladen leer 😉

Als die vier Wochen vergangen waren und ich mit Wehenhemmern nach Hause konnte, war es Segen und Fluch zugleich für mich, weil ich mich ärztlich betreut doch irgendwie sicherer fühlte. Das Vertrauen in meinen Körper war verschwunden. Nach weiteren zwei Wochen konnte ich den Wehenhemmer endlich absetzen und es passierte – NICHTS. Das war tatsächlich ungewöhnlich, weil jeder ja nun dachte, ab dem Moment würde es los gehen. So konnte ich noch zwei Wochen komplette Ruhe genießen und ließ mich immer schön mit dem Taxi zu meiner Gynäkologin fahren. Mit dem dicken Bauch passte ich nämlich nicht mal mehr hinters Lenkrad. Es ging einfach nicht 😀

Am besagten 11. Oktober fing ich plötzlich wie fremdgesteuert an zu putzen, Betten zu beziehen und an der Isar entlang zu spazieren. Ich merkte, wie ich mich bewegen wollte und hatte einen richtigen Energieschub. Als wir dann am Abend nach Hause kamen tropfte Fruchtwasser aus Luis seiner Fruchtblase. Ich duschte noch in aller Ruhe und dann fuhren wir ins Krankenhaus. Ganz ruhig, weil tatsächlich kaum Wehen zu spüren waren. Die Nacht war auch eher ruhig. Im Kreißsaal schliefen wir auf dem enorm ungemütlichen Kreißbett und wachten am Morgen mit einem gigantischen Sonnenaufgang auf.

12. Oktober 2014

9:30 Uhr

Die Ärzte entschieden sich, mir eine kleine Anschubser-Tablette an den Muttermund zu legen, da nichts mehr weiter ging und sie bei Zwillingen ungern etwas riskieren wollten. Eine Stunde sollte ich zur Überwachung am CTG bleiben. Dieser viertel Tablette hilft wohl erst nach sechs Stunden so ein bisschen und wird dann erneut gelegt.

10:30 Uhr

Eine Ärztin untersucht mich und befreit mich vom CTG. Nun konnte meinem Kaffee in der Cafeteria nichts mehr im Weg stehen. Sekunden bevor ich aufstehen wollte, ging es los. Wehen des Todes. Aber hallo. Was wäre das geworden, hätte ich mich mit einem Café Latte unter Menschen befunden. Ich möchte es mir nicht ausmalen 😉

Es ging also los. Halleluja habe ich geflucht und meinem Mann alles versprochen, würde er mich nur von diesen Schmerzen befreien. Es überrollte mich so völlig, brachte mich aber auch meinen Kindern näher.

11:30 Uhr

Die Hebamme schlug vor, mir eine warme Badewanne einzulassen, damit ich etwas entspannen könne. Gesagt, getan. So hüpfte ich also – nein, ich quälte mich in diese Wanne. Die Wehen ließen mir kaum eine Pause. Als ich mich niedersetzte, verließ sie den Raum. Ein Fehler 🙂 die erste Presswehe schlug ein wie ein Hammer. Hallo? Was war bitte das? Mein Mann sprang los und brachte lediglich eine Schülerin mit. Sie erkannte den „Ernst“ der Lage nicht wirklich und schlenderte in einer Seelenruhe los, um meine Hebamme zu holen. Ich hatte inzwischen zwei weitere Presswehen. Die Hebamme kam und meinem Mann fiel nichts besseres ein, als auf Toilette zu gehen. Klar, die Blase sollte leer sein, aber er verwechselte da wohl seine Blase mit meiner 🙂

12:00 Uhr

Ich hievte mich auf das Kreißbett, immer wieder von heftigsten Wehen durchgeschüttelt. Plötzlich strömten verschiedenste Menschen in diesen Raum. Noch eine Hebamme, zwei Kinderkrankenschwestern, eine Assistenzärztin, der Oberarzt, zwei Kinderärztinnen hielten sich hinterm Vorhang bereit für die Geburt der Zwillinge. Mein Mann kam zurück und war etwas perplex und fragte, was los sei. „Ihre Kinder kommen auf die Welt.“ In dem Moment war mir klar: „Ich muss jetzt hier alles geben.“

Völlig nackt vor so vielen Menschen lag ich da. Mich bedeckten einzig die CTG-Gurte. So hing ich auf der linken Seite liegend auf dem Kreißbett und hielt mich an einem Tuch fest, was von der Decke hing. Es war sonnengelb und mein einziger Anker, an dem ich mich festkrallte.

Die Wehen waren so arg, dass sie Luis auf die Welt schoben. Millimeter für Millimeter. Die Hebamme half ihm mit ein bisschen Öl am Köpfchen nach.

12:09 Uhr

Luis ist geboren. Er schrie sogleich und wurde auf meinen Wunsch hin erst mal nicht abgenabelt. Die Kinderkrankenschwester untersuchte ihn auf meiner Brust. Mein Mann trennte dann die Nabelschnur und er durfte unter die Wärmelampe für die nächste Untersuchung.

In der Zwischenzeit ließen die Wehen nach, was für Hanna nicht so gut war. Ein Wehenmittel wurde gespritzt und es dennoch nur schleppend ging weiter.

12:28 Uhr

Die Hebamme öffnete die Fruchtblase und mit einem Schwung kam Hanna aus mir heraus gerutscht. Ich spürte sie kaum, weil Luis seiner Schwester schon so schön den Weg ebnete. Sie war blau, schrie und atmete nicht. Sie wurde sofort abgenabelt und kam direkt zur Kinderärztin unter die Wärmelampe. Dort wurde sie durch sanftes klopfen und durch bewegen des kleinen Körpers dazu animiert, ihren ersten Atemzug zu nehmen. Es war kritisch, doch irgendwann gelang es der Ärztin, sie ins Leben zu holen.

Als kurze Zeit später die Plazenten geboren wurden, wussten wir, was los war. Beide Plazenten waren zusammen gewachsen und auf Grund von Luis‘ seiner Geburt löste sich auch Hannas Plazenta bereits von der Gebärmutterwand. Sie war also kurze Zeit unversorgt. Dank des Wehenmittels und der Öffnung der Fruchtblase, ging ihre Geburt zum Glück so schnell, dass wir ihr helfen konnten.

Dennoch schrie sie nicht, sondern schaute mich nur mit ihren großen Kulleraugen an und war sichtlich verwirrt. Hatte doch ihr Bruder dafür gesorgt, dass sie ihre wohlig warme Umgebung verlassen musste. Die vier Wochen mehr im Mutterleib bis zum errechneten Geburtstermin hätten ihr unglaublich gut getan.

Nun waren sie also da. Meine lange und sehnlichst erwarteten Zwillinge.

Das ist heute fast fünf Jahre her und ich bin unendlich dankbar, dass sie trotz aller Widrigkeiten ganz gesunde, willenstarke Kinder sind, die mich täglich herausfordern und mich mit ihrer Liebe segnen.

Die Geburtsgeschichte von Henri.

Der Weg zu mehr Körpergefühl – Schlafen

Nun habe ich schon drei Blogposts über das Schlafen und die Schlafumgebung meiner Kinder verfasst.

Ihr könnt sie gern nachlesen:

Gesund schlafen – unsere Schlafumgebung

Gesund schlafen – unsere Routine

Kinder atmen immer

Aber auch für uns Erwachsene ist Schlaf das Essenziellste, um Kraft zu tanken und um damit im Einklang mit uns selbst zu bleiben. Das wiederum erzeugt ein gutes Körpergefühl und wir fühlen uns gut geerdet.

Wer ausreichend schläft fühlt sich fit, vital, ausgeruht, kraftvoll und kann dem Stress im Alltag ganz anders begegnen.

Was aber nun, wenn das wohltuende Schlafen mit Kindern so gar nicht geht? Was, wenn man ständig geweckt wird und beim dem Kraft tanken gestört wird? Was, wenn man die Anzeichen von Schlafmangel schon ganz deutlich spürt?

Diese Fragen habe ich mir nämlich auch gestellt, weil es mit einem Stillbaby einfach unfassbar schwer ist, in diesen tiefen, pflegenden Schlaf zu kommen. Und ich habe darunter sehr gelitten, weil ich tagsüber funktionieren musste und auch wollte. Ich wollte eine gute Mama für meine drei Kinder sein. Ausgeglichen und immer zuhörend. Stattdessen war ich ausgelaugt, schlapp und oftmals genervt. Das tat mir so leid, dass ich angefangen habe, zu überlegen, was ich für mich beim Thema Schlaf optimieren kann und fand plötzlich einige Baustellen.

So habe ich das Schlafen selbst plötzlich „nur noch“ als Endergebnis gesehen. Als Endergebnis einer gemütlichen Schlafzimmeratmosphäre in einem Geborgenheit ausstrahlenden Bett. Denn als ich einiges verändert habe, konnte ich plötzlich auch Kraft im Bett tanken, wenn ich nicht geschlafen habe. Ich bin zur Ruhe gekommen, obwohl ein Stillbaby neben mir schnarchte. Ich habe plötzlich wieder Wärme gespürt, schon wenn ich das Schlafzimmer betreten habe.

Aber was habe ich gemacht? Was habe ich verändert?

Auf dem Weg zu mehr Körpergefühl habe ich gemerkt, dass mich ganz viel stört, was um mich herum zu viel ist. Alle störenden Einflüsse versuche ich zu vermeiden und besinne mich auf meine Werte. So habe ich mein Schlafzimmer kernsaniert. Nur noch das Allerwichtigste ist in diesem Raum. Das Bett, ein kleines Sonnenglas, ein Buch und ganz viele gemütliche Kissen uns Decken. Und das war letztendlich auch der Knackpunkt. Ich habe die Bettdecke getauscht, weil mir die bisherige zu warm war. Irgendwie habe ich mich im Schlaf nicht wohl gefühlt. Und da ich in diesem Bereich schon immer auf Natürlichkeit geachtet habe, habe ich meine Bettsituation auch dahingehend angepasst und bin nun so sehr zufrieden, dass ich mich abends auch einfach nur so gern ins Bett lege, ohne gleich schlafen zu wollen. Einfach weil es gemütlich ist und ich zu mir selbst kommen kann.

Ich kann mich in so einer behaglichen Atmosphäre so gut auf mich besinnen, dass ich ganz konzentriert auf mich und meine Körpermitte bin. So tanke ich Kraft und komme tatsächlich mit weniger Schlaf sehr gut aus, um mich gut zu fühlen.

In diesem Zuge darf ich euch meine Bettdecke natürlich auch vorstellen. Mir ist es wichtig eine waschbare Decke zu haben, die ich problemlos hin und wieder einfach in meiner Waschmaschine im Wollwaschgang waschen kann. Außerdem habe ich seit der Schwangerschaft ein anderes Wärmeempfinden und friere nicht mehr so schnell. Meine bisherigen Kamelhaardecken waren einfach viel zu warm und schwer. Also habe ich mich nun für den Herbst und Winter für eine Ganzjahresbettdecke mit einer Schurwollfüllung entschieden. Und natürlich habe ich auch die Variante aus kontrolliert biologischem Anbau bevorzugt, weil dies eben auch zu meinen Werten gehört. Eine ganz natürliche und ökologische Schlafumgebung zu schaffen, in der ich mich mega wohl fühle. Zudem wird diese Decke in Deutschland gefertigt und hinterlässt damit im Vergleich einen grünen Fußabdruck. Gegen die ebenso gute waschbare Kapokdecke habe ich mich deshalb entschieden, weil sie mir viel zu leicht und zu warm war. Ich mag es, wenn die Bettdecke eine gewisse Schwere hat, mich aber nicht erdrückt. Gegen die Baumwolldecke sprach die weniger gute Wärmeigenschaft.

Ihr seht, es ist ganz individuell. Ich finde es unglaublich wichtig, dass man sich hier an der Stelle gut beraten lässt, um die richtige Bettdecke für sich zu finden.

Auf der Suche nach einer geeigneten Bettdecke für mich, habe ich mit Judith vom Naturversand Kirschke (Werbung) telefoniert. Sie hat mich umfangreich beraten, mir die verschiedenen Möglichkeiten der Bettdecken und Kissen genannt und sich mit mir auf die Suche begeben, was gut zu mir passt.

So war mir eben wichtig, dass sie Bettdecke zur Not waschbar ist. Sie soll meine Hitzewallungen gut ausgleichen und dennoch im Winter wärmen. Da ich gern leichte Bettdecken habe, kamen wir der Sache schon näher. Als Judith mir dann nochmal die Vorteile aller Füllungen aufzeigte, war mir ganz klar, dass ich mich für die Decke mit Schurwollfüllung entscheiden werde. Und was soll ich sagen? Sie ist herrlich. Wie gern verkrieche ich mich abends einfach nur gern unter diese anschmiegsame Umhüllung und genieße die Ruhe. Ich schalte ab und kann mich gänzlich fallen lassen.

Der Naturversand Kirschke bietet neben Bettdecken mit verschieden Naturmaterialien wie Maisvlies, Kapok, Baumwolle, Kamelflaumhaar etc. übrigens auch ganz tolle Kissenvarianten aus kontrolliert biologischem Anbau an, die perfekt zur Bettdecke passen und die man sich ganz individuell aussuchen kann. Aber auch Handwebteppiche und weitere Produkte für eure natürliche Schlafumgebung sind online zu finden.

Judith berät dabei sehr gern online. Ihr könnt bei all euren Fragen das Kontaktformular auf der Homepage ausfüllen und sie antwortet euch innerhalb von zwei Tagen und berät euch so ganz individuell, sodass ihr schon bald in ein gemütliches Bett einsinken und träumen könnt.

Gerne möchte ich auf die verschiedenen Füllungen eingehen, denn sie haben wirklich ganz unterschiedliche Eigenschaften und schenken uns ganz unterschiedliche Wohlfühlfaktoren.

Schurwolle: besonders feuchtigkeitsregulierend, klimatisierend, selbstreinigend, strapazierfähig, für die, die ein naturgesundes, trocken-warmes Bett bevorzugen

Maisflies: vegan, für Allergiker geeignet, gut waschbar, pflegeleicht, weich, geschmeidig, bauschig, atmungsaktiv, sehr leicht

Kapok: vegan, für Allergiker geeignet, antibakteriell, selbstreinigend, bedingt waschbar, atmungsaktiv, temperaturausgleichend, sehr leicht, bei Kälte sehr warm, sehr bauschig

Baumwolle: vegan, für Allergiker geeignet, waschbar, atmungsaktiv, antistatisch und feuchtigkeitsausgleichend, weniger gut wärmend, wie die anderen Naturmaterialien

Wildseide: sehr leicht, geschmeidig, hautverträglich, bei hohen Temperaturen kühlend, besonders gut selbstreinigend, bakterienabweisend, beruhigend, weniger gut wärmend, wie die anderen Naturmaterialien

Kamelhaar: besonders weich, sehr bauschig und wärmend, besonders feuchtigkeitsregulierend, gut luftdurchlässig, ganz besonders, um Nestwärme zu vermitteln

Alle Naturmaterialien beim Naturversand Kirschke sind zu 100% aus kontrolliert biologischem Anbau oder kontrolliert biologischer Tierhaltung. Alle Produkte werden mit größter Sorgfalt hergestellt und haben eine hochwertige Qualität. Außerdem wir die heimische Produktion gefördert. Damit und mit vielen anderen Vorzügen legt der Naturversand Kirschke einen hohen Wert auf Nachhaltigkeit.

Um nun wieder den Bogen zu meinem Weg zu mehr Körpergefühl zu schlagen, kann ich nur wieder betonen, wie wichtig mir eine natürliche und reizarme Schlafumgebung ist und wie unglaublich gut es mir tut, in einem natürlichen, gemütlichen Bett zu liegen, welches sich auf mehreren Ebenen stimmig anfühlt.

Also habe ich mir eine Oase geschaffen, die auch meine Werte trägt:

  • ein unbehandeltes Bett
  • Bettdecken, Kissen und Bettwäsche aus ungefärbten Naturmaterialien hergestellt in Deutschland
  • mein Sonnenglas mit Sonnenenergie
  • eine reizarme Umgebung

So natürlich wie möglich.

So gemütlich wie möglich.

So ruhig wie möglich.

Leben im Stigma?

Wenn mir etwas völlig fremd ist, dann ist es ein Leben im Stigma.

So richtig aufgefallen ist mir das heute beim Essenzubereiten für Henri und mich. So gab es Blumenkohl mit Pinienkernen und dazu Pesto. Das wars. Und wir sind super satt geworden. Viele würden jetzt wohl aufschreien, weil ich weder Fleisch noch eine Sättigungsbeilage dabei hatte. Ja, mag sein, aber für UNS passt es so. Hier gab es noch nie ein Essen nach Vorschrift. Ich habe mich noch nie nur an irgendwelche Empfehlungen von außen gehalten, sondern immer noch mein Bauchgefühl dazu eingeschaltet. Ich habe noch nie eine ganz normale Mahlzeit gekocht, bei der es Salzkartoffeln gehälftelt, dazu gekochte Möhrchen in Butter geschwenkt und ein gutes Stück geschmorten Braten mit Sauce gab.

NEIN! Das bin nicht ich. Ich bin da anders. Ich bin nicht grau und Standard.

Ich bin ich und ich bin bunt und mich macht genau das aus. Gestillt habe ich meine Kinder, solange wir es wollten und konnten. Sie schlafen bei mir im Familienbett, wie wir es schön finden. Wir essen, was wir brauchen und was uns schmeckt und das zu den Zeiten, wenn wir Hunger haben. Wie leben unser Leben in unserer kleinen Mama-Kinder-Familie, so wie es uns Spaß macht.

Ich liebe das Außergewöhnliche, ich mag manchmal die Extreme. Ich bin gern anders und gehe meinen Weg, auch wenn Standard oft eine gewisse Struktur und Sicherheit verspricht, die ich so liebe. Dennoch möchte ich immer noch ICH sein. Meinen Kopf mit all meinen Gedanken leben. Mich treiben lassen können, ohne dass mich jemand antreibt. Manchmal schwimme ich auf Wellen mit, wenn ich sie besonders schön finde. Ganz oft jedoch tauche ich von dort dann ab und entdecke meine wundervolle Unterwasserwelt, die nur mit meinen Augen so vielfältig gesehen werden kann.

Ich probiere gern Neues aus und widersetze mich gern den Wünschen und Ideen anderer, die der Meinung sind, sie wüssten es FÜR MICH besser. Ich bleib mir ganz nah. In meiner Mitte. Mich bekommt hier keiner mehr raus. Und wenn ich dafür Freunde verliere. Ich bin mir selbst der nächste. Gesund egoistisch mit einer riesen Portion Liebe und Herzlichkeit für alle Menschen um mich herum. Ich verteile gern Lächeln und mach gern Späßchen, die keiner versteht. Ich liebe es, Menschen zu begeistern und ich freue mich an ihrer Freude.

Zweifel bremsen mich manchmal und ich drehe eine extra Gedankenschleife, um mich wieder in Sicherheit zu wiegen. Bin dankbar für Wissensimpulse, die ich selbst in dem Moment noch nicht habe. Ich recherchiere gern, frage aber trotzdem gern die erfahrenen Fachleute.

Manchmal sprüht mein Geist nur so vor glitzernden und bunten Ideen und ich möchte gern alles auf einmal verwirklichen. Oft hilft eine schlaflose Nacht darüber zu schlafen und auch wenn ich am nächsten Tag wie gerädert bin, hat es mich auch ein stück geerdet.

Zurück zum Blumenkohl, der mir vorhin wieder einmal mehr verdeutlicht hat, wer ich bin. Danke du kostbares Gemüse. Danke für dein SEIN. Und danke, dass ich durch dich nun wieder mehr ich BIN.