Eine verrückte Idee?

Stellt euch mal vor: eine alleinerziehende Mama von drei kleinen Kindern im Homeoffice .. völlig zerstört vom Alltag, die Haare stehen zu Berge, das Telefon klingelt, der Kleine will was trinken, die Großen wollen ein Spiel spielen und am besten noch einen Obstteller nebenher, dann klingelt der Postbote und überhaupt ist noch der halbe Haushalt zu erledigen .. ein ganz normaler Tag. Ja und diese Mama, die bin ich.

So, wie es sich hier zu Hause momentan anfühlt, ist es bestimmt bei ganz vielen derzeit. Man weiß nicht, wo einem der Kopf steht. Man möchte den Kindern gerecht werden, damit sie ohne großes Trauma aus diesem Teil der Geschichte hervor gehen und ganz vergessen sollte man sich selbst ja nun auch wieder nicht – Haare bändigen wäre schon mal ein Anfang.

Als ich nun dann eines abends im Januar unseren Geschirrspüler vom sauberen Geschirr befreite und Gabel für Gabel sanft in den Besteckkasten gleiten ließ, kam mir eine Idee von der Seite herein gesprungen. Eine Idee, die verrückter nicht sein könnte, weil ich es mir bisher nicht vorstellen konnte, einen Gegenstand meines Büroalltags in meine Me-time zu integrieren, um mich damit tatsächlich soweit zu erden, damit ich dieses alltägliche Chaos halbwegs bewältigen kann. Der Gedanke lies mich nicht mehr los.

Wie wäre es denn, wenn ich meine allabendliche Meditation in kurze Sequenzen in meinen Alltag einbinde – zumindest so gut es geht. Dafür aber jedes Mal vom Bürostuhl aufstehen, den Raum über mehrere Etagen zu wechseln, mir es dann dort gemütlich machen .. nö, dafür bin ich dann doch zu faul. Außerdem ruft mich dann im Vorbeigehen jedes Mal mein Endgegner – der Kühlschrank. Und die Kaffeemaschine flüstert mir dann auch gleich noch von rechts ins Ohr, dass ich doch noch ein solches leckeres Koffeingetränk bräuchte. Nein, das muss entspannter gehen. Am besten am Arbeitsplatz. Mich einfach umdrehen und loslegen und dabei eben auch noch rückenschonend, flexibel und geerdet sitzen können.

Und da war die Idee geboren. Mein Kopf hat sich nun folgendes zusammen gesponnen: wenn ich doch auf einem Swopper meine alltägliche Büroarbeit am Laptop verrichten könnte, ist es doch auch möglich mich mit diesem unfassbar tollem Bürohocker umzudrehen und kurze Meditationen einzubauen, um wieder Kraft tanken zu können. Alles auf stumm stellen. Augen schließen. Mich kurz in eine andere Welt beamen und dennoch absolut gesund sitzen. Aufrecht. Die Füße am Boden. Ganz natürlich meine Mitte durch die Flexibilität des Hockers finden. Mein Becken bewegt sich sanft im Rhythmus meines Körpers, während die Hände auf den Oberschenkeln zur Ruhe kommen. Alles um mich herum ist still. Sanft gleitet mein Geist ab bis ich nach 5 Minuten wieder weiter arbeite.

Und da ist schon der weitere Vorteil in der aktuellen HomeofficeSituation. So hatte ich die Auswahl zwischen Hängesessel, Holzstuhl und Sofa zum Arbeiten. Keine wirklich guten Alternativen, um wenigstens in der Zeit konzentriert zu arbeiten, in der die Kinder in der hilfreichen Notfallbetreuung betreut sind. Die Zeit ist kostbar. Mein Rücken auch. Und auch wenn ich nur in Teilzeit arbeite, sind es immerhin 20 Stunden pro Woche, die ich nun auf einem schönen und gleichzeitig körperschonenden Sitzmöbel verbringe, auf dem ich sogar meditieren kann.

Denn die Vorteile sind für beide Situationen die gleichen:

⁃ Ich sitze rückenschonend, aufrecht und kann dadurch tief einatmen, was meinen Kreislauf und Stoffwechsel anregt (mein Solarplaxus wird aktiviert)

⁃ Die Flexibilität des Swoppers trainiert meine Muskulatur, unterstützt die Ernährung der Bandscheiben und hält meine Gelenke beweglich

⁃ Durch diese Bewegung kann ich die optimale Sitzposition und damit meine Mitte zum Meditieren finden (meine Chakren werden positiv angesprochen)

⁃ Beide Füße stehen zur Stabilisierung am Boden, stützen und erden mich gleichzeitig, was mir einen guten Kontakt zur Erde gibt, den ich auch brauche, um abschalten und zur Ruhe kommen zu können

⁃ Durch den festen Stand des Hockers habe ich eine schöne Sicherheit, um mich auf mich konzentrieren zu können (nichts rollt weg, da diese Version des Swoppers keine Rollen hat)

Und nun bin ich tatsächlich die glücklichste Mama überhaupt, weil ich nämlich mehrere und extrem konträre Dinge ja fast gleichzeitig tun kann: arbeiten und meditieren. Welch Zeitersparnis für den Moment und welch Energiegewinn für den kompletten Alltag. Meine Kinder danken es mir, wenn ich sie kurz nach dem Arbeitstag in der Notbetreuung abhole, denn da bin ich schon tiefenentspannt und habe viel mehr Zeit und Geduld für ihre Bedürfnisse. Die Bedürfnisse von drei kleinen Kindern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Tatsächlich für mich die größte Herausforderung aktuell.

Ach und ein kleiner Funfact am Rand: stellst du den Swopper mitten ins Wohnzimmer, wird er plötzlich zum Karussell für Kinder, Plüschtiere, Autos, Apfelstückchen, etc … und du hast direkt wieder 30 Minuten Me-time gewonnen und kannst nun endlich deine Kaffeemaschine streicheln, die schon den ganzen Tag vergeblich versucht hat, dich zu sich zu locken. Jetzt! Jetzt kannst du hingehen und dir das köstlichste Getränk zapfen und dich in deinen Hängesessel setzen und einfach nur kurz total gemütlich abhängen, während deine Kinder mit der Hälfte ihres Spielzeugs den größten Spaß haben. Ich würde sagen, das ist eine klassische Win-Win-Win-Situation.

Und pssst: kleiner Tip. Hier gibts den Swopper zum günstigsten Preis im Internet. Ein Möbelstück und du bist auf mehreren Ebenen in verschiedenen Alltagssituationen einfach plötzlich happy.

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